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RTL: Abbruch, Topquote bei Eklat um Vettel & Hamilton

Von Andreas Reiners
Lewis Hamilton und Sebastian Vettel

Lewis Hamilton und Sebastian Vettel

Der Baku-GP war für RTL ein voller Erfolg. Allerdings sorgten technische Probleme für einen vorzeitigen Abbruch der Übertragung.

Der GP in Baku hatte alles, was das Formel-1-Herz begehrt: Chaos, Safety-Car-Phasen, einen Abbruch, einen überraschenden Sieger und eine dicke Kontroverse um die beiden Titelrivalen Sebastian Vetel und Lewis Hamilton. Die beiden Streithähne, die während des Rennens aneinandergeraten waren und den Zoff anschließend verbal weiterführten, hatten für ihre Auseinandersetzung dann auch eine starke Bühne.

Im Schnitt 5,14 Millionen Zuschauer sahen das achte Saisonrennen ab 15 Uhr live bei RTL. Der Kölner Privatsender konnte damit seine Reichweite im Vergleich zum Vorjahr einmal mehr steigern: Rund eine halbe Million weniger Zuschauer hatte der Baku-GP 2016 vor die Fernseher gelockt.

Das Rennen brachte damit in diesem Jahr einen Marktanteil von 30,9 Prozent sowie 27,6 Prozent bei den jungen Zuschauern.
Aber: Auch bei RTL ging es chaotisch zu. Denn der Sender hatte mit technischen Problemen zu kämpfen.

Zunächst hatte sich die Tonqualität drastisch verschlechtert, ehe der Kommentar komplett ausfiel. Kommentator Heiko Wasser meldete sich nach dem Rennen nochmal zurück, konnte sich für die Probleme aber nur noch entschuldigen, die vorgesehene Highlight-Sendung inklusive Analysen und Interviews entfiel komplett.

«Grund für die massiven technischen Probleme war ein Unfall um 16:27 Uhr in der Region Gamarjveba in Georgien. Dort fuhr ein LKW in einen Schaltkasten und durchtrennte dabei ein Glasfaserkabel, über das unser Provider das multilaterale Signal aus Aserbaidschan übertrug», erklärte ein RTL-Sprecher dem Medienmagazin DWDL.

«In der Folge mussten wir als Havarielösung via Satellit auf das EBU-Signal zurückgreifen. Damit war zumindest die weitere Übertragung des Live-Rennens möglich, wenn auch mit eingeschränkter Tonqualität. Eine Highlight-Sendung war damit jedoch nicht möglich, zumal wir auch einen Ausfall der Kommunikationsleitungen verzeichnen mussten», so der Sprecher weiter.

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