Formel 1: Strafe bleibt – Einwand abgewiesen

Lewis Hamilton: «Zum Glück hat das nichts ausgemacht»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Lewis Hamilton durfte in Malaysia die 70. Pole seiner GP-Karriere bejubeln. Der WM-Leader erklärte danach, warum er im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Valtteri Bottas nicht mit dem neuen Aero-Kit ausgerückt war.

Mit seiner Rundenzeit von 1:30,076 min sicherte sich Lewis Hamilton in der heissen Qualifying-Zeitenjagd von Malaysia die 70. Pole-Position seiner Karriere. Der WM-Leader darf damit zum vierten Mal in Folge – und zum fünften Mal insgesamt – vom ersten Startplatz in den Malaysia-GP starten.

Sein Titelkontrahent Sebastian Vettel muss den 15. WM-Lauf hingegen vom Ende des Feldes in Angriff nehmen. Der Heppenheimer fiel der Technik zum Opfer: Nachdem in seinem Ferrari ein neues Triebwerk eingebaut worden war, hatte er auf dem Weg zu seinem ersten schnellen Qualifying-Versuch plötzlich keinen Vortrieb mehr. Alle Bemühungen seiner Boxencrew, den Renner rechtzeitig zu reparieren, blieben erfolglos.

«Ich weiss nicht, was bei Seb los war. Ich bin mir sicher, dass er bei uns vorne gelandet wäre, hätte er eine Runde drehen können, denn er war schon das ganze Wochenende schnell unterwegs», erklärte Hamilton mit Blick auf das Technik-Pech seines WM-Rivalen. «Das ist natürlich schlimm für ihn, aber wir müssen uns auf unseren Job konzentrieren. Klar, ich habe die beste Ausgangslage, aber morgen erwartet uns noch ein langes und schwieriges Rennen. Deshalb müssen wir nun konzentriert weiterarbeiten.»

Der Mercedes-Star verpasste es auch nicht, den Fans am Sepang International Circuit zu danken: «Die Unterstützung der Fans ist unfassbar. Ich bin nun schon seit zehn Jahren hier und heute war die Unterstützung einfach überwältigend. Das war mehr Jubel als in den zehn Jahren zuvor.»

Hamilton, der am Vortag noch Probleme bekundet hatte, auf Touren zu kommen, fügte an: «Ich bin sehr dankbar, dass die schnellen Rundenzeiten zur richtigen Zeit kommen. Man hofft natürlich immer, dass das Timing passt, aber du weisst nie, ob es auch so kommt. Mein Team hat da auch einen grossen Teil dazu beigetragen, denn es hat über Nacht ganze Arbeit geleistet und die richtigen Massnahmen ergriffen.»

Dass er im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Valtteri Bottas nicht mit dem neuesten Aerodynamik-Kit ausgerückt war, erklärte der 60-fache GP-Sieger folgendermassen: «Der Unterschied war nicht so gross und Valtteri schien mit den neuen Teilen zufrieden zu sein. Was die Performance angeht, war meine Konfiguration sicher nicht besser, aber zum Glück hat das nichts ausgemacht. Es blieb auch nicht genug Zeit, um umzubauen, ausserdem ist es immer auch ein Risiko, das Auto vor dem Qualifying noch einmal zu verändern.»

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