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Lewis Hamilton: «Ferrari wird morgen schnell sein»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Mercedes-Ausnahmekönner Lewis Hamilton darf auch in Suzuka vom ersten Startplatz losfahren. Der WM-Leader sicherte sich auf der Japan-Achterbahn die zehnte Pole in diesem Jahr. Trotzdem bleibt er vorsichtig.

Mit seiner Qualifying-Bestzeit über 1:27,319 min sorgte Lewis Hamilton auf dem Suzuka-Rundkurs für hochgezogene Augenbrauen bei den Experten und Konkurrenten. Der Grund: Der Mercedes-Star hatte gerade den offiziellen Rundenrekord (der im Rennen aufgestellt werden muss) von Michael Schumacher um 1,7 sec unterboten.

Damit holte Hamilton die erste Suzuka-Pole seiner Karriere. Kein Wunder freute er sich hinterher: «Das war ein richtig guter Tag. Jede Runde war einfach fantastisch, und das Auto hat sich super angefühlt.» Der Brite, der die 71. Pole seiner GP-Karriere feiern durfte, lobte auch: «Wir haben es nun endlich geschafft, die Fahrzeug-Balance richtig hinzubekommen. Deshalb war das Feeling auch super.

Und der 60-fache GP-Sieger erklärte: «Ich hatte diese Aussicht vom ersten Startplatz aus noch nie geniessen dürfen, deshalb wird das morgen sicher ein besonders interessanter Moment. Das Team hat sehr hart gearbeitet und ich hoffe, wir werden morgen in der Lage sein, die Ferrari zu schlagen.»

Hamilton warnte aber auch: «Ich erwarte, dass Ferrari morgen schnell sein wird, denn das sind sie für gewöhnlich im Rennen. Deshalb werden wir auch morgen eine gute Performance zeigen müssen.» Und wie erklärt er sich die gute Form im Vergleich zum Malaysia-Qualifying vor einer Woche? «Ich denke, da spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Einer davon ist sicher die Tatsache, dass es hier kühler ist.»

In der Top-3-Pressekonferenz schwärmte der Brite weiter: «Bisher hatte ich hier jedes Mal Probleme mit der Fahrzeug-Balance. Ich bin entweder mit dem falschen Fuss aufgestanden oder dann sind wir mit dem Set-up in die falsche Richtung gegangen. Es war immer ein Auf und Ab.»

«Heute war das erste Mal, dass ich mich hier im Auto gleich von Anfang an wohl gefühlt habe. Wir haben nur kleine Anpassungen vorgenommen und diese waren jeweils ein Schritt in die richtige Richtung. Ganz generell haben wir einen besseren Job gemacht und bei mir war es rückblickend gar nicht so schlimm, dass das zweite Training ins Wasser gefallen ist. Denn wer weiss, ob ich da nicht wieder mit dem Set-up in die falsche Richtung gegangen wäre.»

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