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Red Bull Racing: Was wird aus Daniel Ricciardo?

Von Andreas Reiners
Daniel Ricciardo und Max Verstappen

Daniel Ricciardo und Max Verstappen

Red-Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko verriet zuletzt, dass der Australier nach 2018 gehen kann. Was wird der 28-Jährige machen?

In der Vergangenheit war Red Bull Racing immer sehr verschlossen, was Vertragslaufzeiten betrifft. Hinzu kommt, dass eine Menge Klauseln in den Arbeitspapieren eingearbeitet werden, die einen vorzeitigen Abgang zumindest sehr schwer machen. So hieß es zuletzt immer wieder, dass Max Verstappen einen wasserdichten Vertrag habe, mindestens noch bis 2018.

«Max hat bei uns begonnen und er soll bei uns seinen ersten Weltmeister-Titel holen. Das ist der Wunsch sowohl von uns als auch von ihm», sagte Marko zuletzt der Bild am Sonntag.

Verstappen wird ein Interesse sowohl von Mercedes als auch von Ferrari nachgesagt. Beide haben für 2018 noch Valtteri Bottas und Kimi Räikkönen unter Vertrag, könnten für den Niederländer also ohne Probleme ab 2019 ein Cockpit frei räumen.

Was inzwischen klar ist: Daniel Ricciardo kann nach der Saison 2018 gehen «Ricciardo inseriert sich schon auf allen möglichen Plattformen. Wir müssen sicher nach Alternativen schauen. Wir werden nicht unvorbereitet sein», hatte Marko in Japan erklärt.

Geht es nach Teamchef Christian Horner, muss sich Red Bull Racing gar nicht umschauen. «Daniels Vertrag läuft Ende 2018 aus, es ist das erste Mal in seiner Karriere, dass er dann vertragslos ist. Das bedeutet aber nicht, dass wir ihn nicht halten wollen», sagte Horner.

Ricciardo werden immer wieder Verbindungen zu Ferrari nachgesagt. Klar ist: Ricciardo und Verstappen wollen um den Titel fahren, auf Augenhöhe mit Mercedes und Ferrari und nicht so hinterherfahren wie in der ersten Saisonhälfte. Heißt: Um das Duo halten zu können, muss Red Bull liefern.

«Langfristig gesehen wollen wir mit Max und Daniel weitermachen. Die Dynamik von Daniels Erfahrung und Max’ jugendlichem Enthusiasmus funktioniert sehr gut. Unsere Intention ist klar: Wir wollen beide Fahrer behalten, ich würde sagen mindestens bis 2020», betonte Horner.

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