Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Sauber entdeckt Mängel in seinem Team

Von Peter Hesseler
Peter Sauber analysiert nüchtern die Krise

Peter Sauber analysiert nüchtern die Krise

Der Schweizer Teamchef deutet an, dass das Formtief seines Rennstalls auch auf Mängel aus der Zeit unter BMW-Führung zurückgehen könnte.

Nach vier Rennen ohne Punktgewinn spricht Peter Sauber über die Lage in seinem Schweizer Team.

«Naürlich sind wir alle enttäuscht», sagt der Renn-Unternehmer, «dass wir bisher keine Punkte eingefahren haben, denn unser Ziel war in jedem Rennen um Punkte zu kämpfen. Die Gründe dafür, dass es bisher nicht klappte, sind vielfältig. Zum einen fehlte unserem Auto die Haltbarkeit seitens des Chassis wie auch der Motoren. Und das ist sehr ungewöhnlich, denn wir waren als Team in dieser Hinsicht immer bei den besten.»

Man habe in der Fabrik in Hinwil bereits Massnahmen getroffen, die Standfestigkeitsprobleme seitens des Chassis zu beheben, auf Motorenseite geschehe derzeit das gleiche bei Partner Ferrari.

Sauber erklärt weiter: «Zweifellos wollten wir auch vom Tempo her weiter vorne sein, besonders nach den vielversprechenden Wintertests, hängen aber etwas hinter den direkten Rivalen zurück. Unser neuer Technikchef James Key hat schon einen Massnahmenkatalog entworfen, den wir umsetzen, damit unser Auto schneller wird.»

Sauber macht nebenbei deutlich, dass sich während der Jahre, die sein Team unter BMW-Führung operierte (2006 bis 2009) und während der er selbst nicht im Tagesgeschäft vertreten war, Defizite angesammelt hätten. Offenbar mehr Defizite, als man von einem Werksteam erwarten würde… Diese würden derzeit analysiert und abgestellt.

Für den Spanien-GP habe sein Team aerodynamische Verbesserungen vorbereitet, sagt Sauber, aber ob diese an der Wettbewerbsfähigkeit des C29 etwas ändern würden, wollte er nicht vorhersagen. Alle Teams hätten schliesslich für das erste Rennen der Europasaison Neuerungen auf Lager. Man müsse realistisch bleiben.

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