Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Pierre Gasly und Brendon Hartley: Druck nimmt zu

Von Otto Zuber
Brendon Hartley und Pierre Gasly dürfen auch in Mexiko für Toro Rosso Gas geben

Brendon Hartley und Pierre Gasly dürfen auch in Mexiko für Toro Rosso Gas geben

Das Toro Rosso-Duo Pierre Gasly und Brendon Hartley muss sich auch im drittletzten Kräftemessen der Saison beweisen. Beide Piloten wissen noch nicht, wie ihre Karrieren weitergehen werden.

Wie schon in Austin lässt Toro Rosso auch in Mexiko Nachwuchshoffnung Pierre Gasly und Langstrecken-Profi Brendon Hartley ans Steuer. Die beiden Formel-1-Neulinge sollen beim Rennstall aus Faenza auch in den letzten GP der Saison ihr Können unter Beweis stellen. Ob und wie es mit ihren noch jungen GP-Karrieren weitergeht, soll erst danach entschieden werden.

Deshalb können der Franzose und der Neuseeländer noch nicht viel über ihre Zukunftspläne sagen. Beide beteuern, dass sie sich diesbezüglich noch nicht persönlich mit Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko über ihre Aussichten auf ein Toro Rosso-Cockpit für 2018 unterhalten haben.

«An meinem Plan ändert sich nichts: Ich versuche, so schnell wie möglich zu sein und so viel wie möglich zu lernen», erklärt Gasly vor dem 18. WM-Lauf in Mexiko. «Ich werde wie in Malaysia und Japan vorgehen, aber man darf nicht vergessen, dass es erst mein drittes Rennwochenende ist und ich noch viel lernen muss.»

«Mir wurde noch nichts gesagt, ich habe gehört, dass ich bis zum Saisonende im Team bleiben werden, aber mir wurde seit Japan nichts mehr gesagt. Mein Hauptaugenmerk liegt derzeit sowieso auf dem Rennwochenende in Mexiko», beteuert der 21-Jährige, und erklärt: «Als Formel-1-Fahrer musst du einfach einen guten Job für das Team machen und wenn das Auto stark genug ist, um Punkte einzufahren, dann musst du die auch holen. Wenn nicht, geht es einfach darum, das Maximum herauszukitzeln. Und ich werde natürlich alles versuchen.»

Auch Hartley hat noch keine Informationen über seine Cockpit-Chancen erhalten. «Es ist klar dass der Druck immer grösser wird. Die Erwartungen waren zu Beginn sehr tief, jeder im Team hat verstanden, dass mein Austin-Einsatz sehr kurzfristig auf die Beine gestellt wurde. Ich versuche nun erneut, mein Bestes zu geben und so entspannt wie in Austin ans Werk zu gehen.»

«Als Fahrer machst du dir aber den grössten Druck selbst, zumindest entspricht das meiner Erfahrung. Ich denke, deshalb geht es darum, sich auf das Wichtige zu konzentrieren, und das ist: Das Auto so schnell wie möglich um die Strecke zu bewegen und alle Faktoren richtig hinzubekommen, um ein erfolgreiches Formel-1-Wochenende zu erleben.»

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