Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Esteban Ocon: «Hätte Räikkönen noch schnappen können»

Von Vanessa Georgoulas
Esteban Ocon

Esteban Ocon

Esteban Ocon darf in Mexiko zum vierten Mal in Folge aus der 3. Startreihe losfahren! Das Force-India-Talent drehte im Qualifying die sechstschnellste Runde und stellte damit Teamkollege Sergio Pérez in den Schatten.

Mit einer starken Q3-Runde sicherte sich Esteban Ocon im Abschlusstraining auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez den sechsten Startplatz für das 18. Kräftemessen des Jahres. Der Franzose, der Teil der Mercedes-Nachwuchsmannschaft ist, stellte damit einmal mehr seine Klasse unter Beweis – und seinen Teamkollegen Sergio Pérez in den Schatten.

Denn der Lokalmatador musste sich mit dem zehnten Rang begnügen. Ocon will die Lorbeeren für die Qualifying-Glanzleistung aber nicht für sich beanspruchen. «Ich sehe das als grossartiges Team-Ergebnis an», erklärt der junge Rennfahrer vor laufender Kamera bescheiden. «Die Jungs zuhause im Werk in Silverstone und hier an der Strecke haben über Nacht ganze Arbeit geleistet und das Auto richtig gut hinbekommen.»

Der Auftakt zum Mexiko-Wochenende war nämlich alles andere als reibungslos verlaufen, wie Ocon berichtet. «Ich nahm ja nicht am ersten Training teil, deshalb war es ein wirklich harter Tag. Das Auto war sehr schwierig zu fahren, aber das Team hat grossartige Arbeit geleistet und es wieder richtig hinbekommen – keiner von den Jungs hat viel geschlafen», betont der 21-Jährige.

Und auch die Streckenführung spielt ihm nicht in die Hände, wie Ocon erzählt: «Die Piste bietet sehr wenig Grip, es gibt viele langsame Kurven und ausgangs der Kehren hat man wenig Downforce. Es ist ein wirklich kniffliges Layout, das mir eigentlich nicht so liegt. Ich bevorzuge Strecken wie Suzuka oder Sepang.»

Zum Schluss macht sich der Force-India-Pilot Mut: «Das Team hat mir ein richtig gutes Auto hingestellt und ich konnte im Verlauf des Qualifyings immer mehr Tempo finden. Leider habe ich auf meiner letzten schnellen Q3-Runde einen kleinen Schnitzer drin, sonst wäre ich noch schneller gewesen und vielleicht sogar vor Kimi Räikkönen gelandet. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis und ich freue mich schon auf das Rennen. Wir haben ein gutes Renntempo, der Topspeed ist auch nicht schlecht und das Potenzial für ein gutes Ergebnis ist vorhanden.»

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