Lewis Hamilton erwartet hart umkämpftes Mexiko-Quali

Auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez musste sich Hamilton in beiden Freitagstrainings jeweils mit dem zweiten Platz begnügen. Nach den ersten 90 Minuten fehlten dem Mercedes-Piloten 0,466 sec auf die Bestzeit seines Teamkollegen Valtteri Bottas, am Nachmittag trennten ihn nur noch 0,131 sec von der Bestmarke, die Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo in den Asphalt des mexikanischen Rundkurses gebrannt hatte.

Hamiltons Tag lief nicht wie gewünscht ab: Im zweiten Training ruinierte er sich mit einem Dreher in Kurve 11 einen Satz der ultraweichen Reifenmischung. Entsprechend verhalten fiel auch seine Tagesbilanz aus. «Das war nicht der beste Trainingsfreitag», seufzte der 32-Jährige. «Das erste Training war schon nicht überragend und in der zweiten Session leistete ich mir dann den grossen Dreher. Dabei habe ich mir die Reifen kaputt gemacht, und ich musste mein Programm etwas anpassen.»

Der WM-Leader liess sich davon nicht beirren und leistete auf dem zweiten Satz der weichsten Mischung Wiedergutmachung. «Es lief richtig gut, obwohl ich sowohl den schnellen Versuch mit wenig Sprit an Bord als auch einen langen Longrun auf dem gleichen Reifensatz absolviert habe, fühlten sich die Gummis super an. Ein 1-Stopp-Rennen ist also definitiv möglich», berichtete der 62-fache P-Sieger.

Im Qualifying erwartet er einen harten Spitzenkampf, wie Hamilton beteuert: «Ich denke, das wird richtig eng. Heute lief es nicht ganz nach Plan, aber es ist positiv, dass wir mit Red Bull Racing und Ferrari vorne mithalten konnten.» Und er verriet: «Ich will nun meinen Fahrstil noch ein bisschen anpassen und auch die Abstimmung des Fahrzeugs wird weiter verfeinert. Ich hoffe, dass wir damit eine gute Ausgangslage für das Abschlusstraining schaffen.»