Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez über Nico Hülkenberg: «Das war unnötig!»

Von Vanessa Georgoulas
Force India-Pilot Sergio Pérez schimpfte nach dem Qualifying von Abu Dhabi über Renault-Konkurrent Nico Hülkenberg. Esteban Ocon soll sich hingegen über Polesetter Valtteri Bottas aufgeregt haben.

Das Force India-Duo Sergio Pérez und Esteban Ocon schaffte es im letzten Abschlusstraining des Jahres zwar in die Top-10. So ganz zufrieden waren die beiden Stallgefährten nach getaner Arbeit aber nicht. Kein Wunder, schliesslich hatten sie sich mehr als die Plätze 8 und 9 erhofft. Doch beide GP-Stars durften sich über die Konkurrenz ärgern.

Pérez wurde bei seiner ersten Q2-Aufwärmrunde von Nico Hülkenberg gestört, der an ihm vorbeizog. «Das war total unnötig, aber zum Glück hat das unser Endresultat nicht beeinflusst, da wir es beide ins Q3 geschafft haben. Aber es hat uns beiden den schnellen Versuch ruiniert», klagte der feurige Mexikaner nach der Zeitenjagd, die für ihn auf dem achten Rang endete.

Trotzdem zog der 27-Jährige aus Guadalajara insgesamt eine positive Qualifying-Bilanz: «Der achte Platz ist sicherlich keine schlechte Ausgangslage um nach vorne zu kommen. Ich erwarte einen harten Kampf gegen Renault, denn ich denke, wir liegen leistungsmässig sehr nah beieinander. Ich freue mich schon auf das Rennen.» 

Auch Pérez’ Stallgefährte Ocon hatte offenbar Grund zur Klage. Im Fahrerlager von Abu Dhabi wurde gemunkelt, dass sich der junge Franzose im Q3 von Silberpfeil-Pilot Valtteri Bottas aufgehalten gefühlt hatte. Doch das wollte der Mercedes-Junior, der am Ende die neuntschnellste Runde drehte, natürlich nicht vor laufender Kamera bestätigen. 

«Ich hatte definitiv das Tempo, um auf den siebten Platz zu fahren», stellte der 21-Jährige sichtlich verärgert klar. «Aus unterschiedlichen Gründen haben wir das aber nicht geschafft. Ich werde diese nicht nennen, das bleibt intern, aber wir müssen eine Lösung finden, damit sich das in Zukunft nicht wiederholt», erklärte er. «Es ist aber okay, das ist ja nur das Qualifying. Morgen kann ich mit einem guten Start vielleicht an den Jungs vor mir vorbeikommen, mal schauen», machte er sich Mut. 

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