Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Vettel: «Der Weg zur Kurve 1 ist lang»

Von Vanessa Georgoulas
Webber startet in Barcelona vor Vettel

Webber startet in Barcelona vor Vettel

Die Prognose der beiden Red Bull Racing-Piloten Mark Webber und Sebastian Vettel für das morgige Rennen fällt trotz komfortablen Vorsprungs vorsichtig aus.

«Das war ein enges Qualifying – sensationell», freute sich Polesetter [*Person Mark Webber*] nach dem Qualifying zum Grossen Preis von Spanien.

«Das ganze Team hat sehr hart daran gearbeitet, die neuen Teile für beide Autos bereit zu haben, dafür möchte ich mich herzlich bedanken», beeilte sich der 33-jährige Australier anzufügen. «Bis zum Schluss war nicht klar, ob das klappt, Christian Horner hatte mich schon vorgewarnt, dass es nicht reichen könnte», betonte der 144-fache GP-Sieger.

Trotz des komfortablen Vorsprungs der Red Bull Racing-Renner mahnt Webber zur Vorsicht: «Das lief einfach phantastisch, allerdings haben wir heute noch keine Punkte gewonnen, wir müssen den Vorsprung nun auch im Rennen umsetzen.»

Teamkollege [*Person Sebastian Vettel*] verweist nach kurzem Jubel und Gratulationswünschen an Webber und das ganze Team auf die Wetterprognose: «Das Rennen ist erst morgen, zur Zeit sieht’s komfortabel aus, aber wir wissen, wie schnell sich das ändern kann, vielleicht regnet es.»

Schon im letzten Jahr startete der 22-jährige Heppenheimer von Position 2 – und wurde gleich von seinem Hintermann Felipe Massa im Ferrari überholt. Darauf angesprochen, erinnert er: «Der hatte damals aber auch die Extra-Power von KERS, wir nicht. Danach konnte ich etwa 50 Runden lang das Ferrari-Heck bewundern, das kannte ich hinterher auswendig. Wie es morgen ausgeht, werden wir sehen, der Weg bis zur ersten Kurve ist lang. Statistisch scheint weder die linke noch die rechte Seite einen Vorteil zu bieten.»

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