Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Monaco: Erste Bestzeit für Alonso

Von Oliver Runschke
Keine Farbe passt so gut zu Monaco wie Ferrari-Rot

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Fernando Alonso legte am Donnerstagmorgen in Monaco vor, Vettel vor Kubica und Webber mit zweitschnellster Zeit.

Am 13. Mai 1950 fand in Silverstone das erste Formel 1-Rennen statt, Ferrari-Pilot Fernando Alonso gratulierte der alten Dame zum 60. im ersten freien Training in Monaco standesgemäss mit einer Bestzeit. Als einziger Pilot im Feld fuhr der Spanier am Donnerstagmorgen unter 1:16 und sicherte sich die Bestzeit (1:15,927) mit 0,073 Sekunden Vorsprung vor Sebastian Vettel im Red Bull-Renault. Robert Kubica zeigte im Renault eine starke Vorstellung fuhr die drittschnellste Zeit vor Barcelona-Sieger Sieger Mark Webber und Felipe Massa im zweiten Ferrari F10.

Die ersten konkurrenzfähigen Zeiten setzte Jenson Button im McLaren-Mercedes, der Weltmeister wurde dann aber an der Spitze erst von Teamkollege Hamilton und dann von Felipe Massa angelöst, bevor anschliessend Alonso das Zepter übernahm. 

Am Ende der 90-minütigen Session mussten sich die beiden McLaren-Mercedes dann auch noch Michael Schumacher geschlagen geben. Schumacher war hinter den Ferrari und Renault motorisierten Teams an der Spitze als Sechster mit sechs Zehntelsekunden Rückstand auf Alonso schnellster Mercedes-Fahrer im Feld. Mercedes setzt in Monaco auf den W01 mit kurzem Radstand, allerdings mit der in Barcelona neu eingeführten Aerodynamik. Nico Rosberg drehte hinter Adrian Sutil und Sebastien Buemi die elftschnellste Runde und verlor sechs Zehntelsekunden auf Schumacher. 

Erst sehr spät gingen die beiden Red Bull-Piloten Sebastian Vettel und Mark Webber auf die Strecke. Gut 50 Minuten Trainingszeit liessen Vettel und Webber verstreichen, ehe die beiden RB6 auf die Stecke gingen. Vettel fuhr auf Anhieb in die Top-5 und sicherte sich nach einem kleinen Zeitenduell mit Kubica die zweitbeste Zeit, Webber lag lange im Mittelfeld, bevor er in den letzten Minuten des Trainings die vierschnellste Runde drehte.

Für Schrott sorgte Kamui Kobayashi im ohnehin nicht vom Glück verwöhnten Sauber-Team. Zwei Minuten vor Ende des ersten freien Trainings rutschte der Japaner in der Schwimmbad-Schikane mit seinem Sauber-Ferrari in die Leitplanke und demolierte Frontflügel, Radaufhängung und Seitenkästen. Zuvor hatte bereits Karun Chandhok mit seinem HRT-Cosworth einen Dreher am Casino, der zwar am Abschlepphacken endete, aber bis auf einen kleinen Kontakt von Heckflügel und Leitplanke nicht aufs Material ging.

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