Valentino Rossi sucht das Glück

F1-Star Fernando Alonso: Erste Nachtfahrt in Daytona

Von Otto Zuber
Am zweiten Tag der Daytona-Vortests war der frühere GP-Pilot Felipe Nasr der Schnellste. Auch Fernando Alonso kann zufrieden sein, denn er konnte sich steigern und seine erste Ausfahrt in der Nacht absolvieren.

Die Daytona-Vortests, die in diesen Tagen unter dem Titel «Roar before the 24» über die Bühne gehen, werden von vielen Formel-1-Fans mitverfolgt. Schliesslich wagt McLaren-Star Fernando Alonso beim 24h-Klassiker von Daytona sein erstes Langstrecken-Gastspiel.

Und dass die Ausflüge des Formel-1-Piloten in andere Rennserien von vielen mit Spannung beobachtet werden, konnte man schon bei seinem ersten Gastspiel im vergangenen Jahr sehen: Beim traditionsreichen Indy 500 löste er bereits einen Alonso-Hype aus.

«Das ist mein erster Schritt im Langstreckensport. Ich will herausfinden, wie mir diese Rennen gefallen. Ich hoffe natürlich, dass sie mir zusagen, denn Le Mans und die Triple Crown sind weitere Ziele von mir», stellte der ehrgeizige Asturier bereits am Vortag klar. Zum Auftakt war der zweifache Formel-1-Champion noch bei Tageslicht ausgerückt.

«Ich habe keine grossen Befürchtungen, was das Fahren in der Nacht angeht, denn die Strecke hier ist sehr gut ausgeleuchtet und man muss sich nicht auf die Scheinwerfer verlassen. Aber natürlich ist das eine weitere Herausforderung», hatte Alonso vor seinem Debüt im Dunkeln noch erklärt. Und die Nacht-Premiere ging denn auch ohne grosse Probleme über die Bühne.

Alonso drehte in der Abendsession bereits früh 13 Runden und liess sich dabei eine persönliche Bestzeit von 1:39,857 min notieren. Zum Vergleich: Lando Norris, der bereits am ersten Trainingstag flotter als seine Teamkollegen Alonso und Phil Hanson um die Strecke kam, blieb auch in der Nacht der Schnellste: Er schaffte die Daytona-Runde im Dunkeln in 1:38,531 min.

Die Tagesbestzeit des United-Autosport-Autos mit der Nummer 23 ging diesmal jedoch an den Formel-1-Routinier, der in der dritten Session mit 1:38,072 bloss 1,099 Sekunden langsamer als der Spitzenreiter unterwegs war. Der Formel-1-Star konnte sich mit jeder Runde steigern und stellte seine persönliche Bestzeit bei seinem letzten Versuch im dritten Training auf.

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