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Pirelli: Ingenieure besuchen F1-Strecke in Barcelona

Von Rob La Salle
Sobald der neue Asphalt auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya gelegt ist, besuchen die Reifen-Profis von Pirelli den Formel-1-Kurs. Denn schon am 26. Februar starten die Vorsaison-Tests der Königsklasse.

Um die MotoGP-Rennen nicht zu verlieren, haben sich die Streckenverantwortlichen des Circuit de Barcelona-Catalunya in diesem Jahr durchgerungen, dem GP-Kurs einen neuen Asphalt zu verpassen. Zudem wurde die Auslaufzone in der 13. Kurve erweitert, um Sicherheit für die Zweirad-Athleten zu erhöhen.

Die Formel-1-Verantwortlichen kümmern die Umbauten an jener Stelle des Rundkurses nur wenig, schliesslich sind die GP-Stars auf einer anderen Streckenvariante als die MotoGP-Asse unterwegs. Der neue Belag lässt die Ingenieure hingegen durchaus aufhorchen, wie Mario Isola betont. Der F1-Projektleiter von Pirelli weiss, dass ein frischer Asphalt seine Probleme mit sich bringen kann.

Im Gespräch mit den Kollegen von Motorsport.com erklärt er: «Uns wurde gesagt, dass man die Absicht habe, einen neuen Asphalt zu legen, der die gleiche Rauheit wie der alte Asphalt aufweist. Natürlich ist es nicht möglich, dass die neue Oberfläche exakt die gleichen Eigenschaften aufweist, aber so lautete zumindest das Ziel.»

Wie nahe man diesem kommen konnte, wird sich in der nächsten Woche zeigen. Dann sollen die Pirelli-Ingenieure vor Ort prüfen, wie die neue Bahn geworden ist – sobald die Bauarbeiten abgeschlossen sind, will eine Delegation des Reifenherstellers ausrücken, um die ersten Daten zu sammeln.

Isola erzählt: «Die Streckenbetreiber wollen nach dem Abschluss der Arbeiten möglichst viele Autos auf die Piste schicken, damit diese eingefahren wird. Es gibt auch verschiedene Verfahren, mit denen man diesen Prozess beschleunigen kann, etwa mit Hochdruck-Waschanlagen und es gibt auch spezielle Maschinen, mit denen die oberste Schicht gereinigt werden kann, damit sie nicht so schmierig ist.»

Dennoch warnt der Ingenieur, dass sich die Pistenverhältnisse während der Tests noch stark verändern könnten: «Wahrscheinlich wird sich die Strecke am ersten Testtag oder vielleicht sogar an den ersten paar Testtagen noch stark verändern. Aber danach sollten die Bedingungen stabil bleiben.»

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