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Neuer Fuji-Termin wegen Alonso: Jenson Button sauer

Von Vanessa Georgoulas
Die WEC-Piloten sind mit ihrem Ärger über den neuen Termin für das 6h-Rennen von Fuji nicht alleine: Auch der frühere GP-Pilot Jenson Button kritisiert die Entscheidung, die mit Blick auf Fernando Alonso getroffen wurde.

Dass Fernando Alonso in diesem Jahr neben seinen 21 Formel-1-Einsätzen auch die Rennen der WEC Super Season bestreiten wird, sorgte zunächst für viel Jubel bei den Langstrecken-Piloten, die sich die Piste mit dem zweifachen Champion teilen dürfen. Doch die Freude über den prominenten Gast wich unlängst dem Ärger darüber, dass der WM-Kalender an die Termine des GP-Stars angepasst wurde.

Denn ursprünglich hätte das vierte WEC-Rennen in Fuji zeitgleich mit dem GP-Wochenende von Austin über die Bühne gehen sollen. Doch weil die japanische Strecke Toyota und damit ausgerechnet jenem Hersteller gehört, für den Alonso in der Langstrecken-WM Gas geben wird, und der Spanier darüber hinaus mittlerweile Kultstatus bei den japanischen Motorsport-Fans geniesst, wurde der Termin für den 6h-Lauf um eine Woche vorgezogen.

Damit findet das Rennen am gleichen Wochenende wie das prestigeträchtige IMSA-Finale Petit Le Mans statt, bei dem einige WEC-Stars antreten wollten. Sie müssen nun alle ihre Pläne anpassen – und zeigen sich nicht gerade erfreut darüber. Und die Langstrecken-Profis sind nicht die Einzigen, die sich über die Terminverschiebung ärgern.

Auch Alonsos früherer McLaren-Teamkollege Jenson Button bezeichnet die Entscheidung, das Fuji-Rennen eine Woche früher als geplant stattfinden zu lassen, als eine Schande. Auf Twitter schimpft der Formel-1-Champion von 2009: «Es ist eine Schande, dass ein Renndatum wegen eines Fahrers verschoben wird. Davon sind so viele andere Fahrer betroffen, die bereits über entsprechende Verträge verfügen.»

Und der Brite, der in diesem Jahr in der japanischen Super GT antreten wird, weist auch darauf hin, dass nicht nur der letzte IMSA-Lauf am gleichen Wochenende wie das WEC-Rennen von Fuji stattfinden wird, sondern auch die siebte und vorletzte Runde der Super-GT-Meisterschaft, die auf dem Autopolis Circuit in Japan ausgetragen wird. «Auch die IMSA- und Super-GT-Serie werden durch diese Terminverschiebung Einbussen hinnehmen müssen», klagt der 15-fache GP-Sieger.

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