MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Haas setzt weiterhin auf US-Talent Santino Ferrucci

Von Otto Zuber
Santino Ferrucci bleibt Entwicklungsfahrer des Haas-Teams

Santino Ferrucci bleibt Entwicklungsfahrer des Haas-Teams

Der amerikanische Rennstallbesitzer Gene Haas bleibt bei seinem Versprechen, mittelfristig einheimische Formelsport-Talente zu fördern. Der 19-jährige Amerikaner Santino Ferrucci bleibt an Bord.

Auch in diesem Jahr darf Santino Ferrucci als Haas-Entwicklungsfahrer viel Formel-1-Luft schnuppern. Der mittlerweile 19-Jährige aus Woodbury (Connecticut) darf sowohl an den Rennwochenenden als auch bei den Tests vor Ort dabei sein und möglichst viel über die Arbeit der US-Mannschaft lernen. Neben seinen Pflichten in der Formel 1 wird er zudem seine erste volle Formel-2-Saison mit dem Trident-Team bestreiten.

Ferrucci kann seine italienischen Wurzeln natürlich nicht verbergen, dennoch handelt es sich bei der Haas-Nachwuchshoffnung um einen echten US-Racer, der im zarten Alter von fünf Jahren mit dem Kartsport begann und in Nordamerika zahlreiche Titel holte, bevor er 2013 in den Autosport wechselte. Seither hat er 133 Rennen bestritten, von denen er fünf für sich entschieden hat. 20 Mal stand er auf dem Podest, vier Mal durfte er von der ersten Startposition losfahren und sechs Mal drehte er die schnellste Rennrunde.

Obwohl die Statistik vergleichsweise bescheiden ausfällt, ist sich Haas-Teamchef Günther Steiner sicher: «Santino ist ein junger, amerikanischer Fahrer, in dem sehr viel Potenzial schlummert. Deshalb wollen wir ihn bei seinem Versuch, in die Formel 1 aufzusteigen, bestmöglich unterstützen. Wir sind froh, dass er wieder an Bord ist und wir freuen uns auf seine Fortschritte in der Formel 2.»

Ferrucci selbst schwärmt: «Ich habe schon immer gesagt, dass ich seit meinem ersten Rennen den Traum hege, Formel-1-Fahrer zu werden. Als Amerikaner Teil einer US-Mannschaft zu sein, erfüllt mich mit unglaublich viel Stolz.» Und er beteuert: «Meine Zeit, die ich bisher bei Haas verbringen durfte, hat mich super auf meine erste volle Formel-2-Saison mit Trident vorbereitet. Ich denke, ich bin in der besten Position, um erfolgreich zu sein und letztlich in die Formel 1 aufsteigen.»

Der fünffache Rennsieger durfte bereits viele Erfahrungskilometer im GP-Renner abspulen. Zu Testzwecken rückte er 2016 in Silverstone im Haas-Renner aus und auch im vergangenen Jahr nahm er an den Hungaroring-Testfahrten im August teil. Zusammengezählt hat er dabei mehr als 1900 km im Formel-1-Auto zurückgelegt.

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