Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Sauber in Bahrain: Grauenvoll oder wieder ermutigend?

Von Rob La Salle
Marcus Ericsson

Marcus Ericsson

Nach dem ziemlich durchwachsenen Saisonstart geht es in Bahrain mit dem zweiten Saisonrennen weiter. Sauber hofft in der Wüste auf den nächsten Schritt weg vom Ende des Feldes.

Es sah anfangs richtig böse aus. In Australien fuhren Marcus Ericsson und Charles Leclerc nur hinterher, dazu mit einem respektablen Abstand nach vorne. Doch dann lief es langsam, auf niedrigem Niveau, aber immerhin.

Im Rennen schied Ericsson zwar aus, Leclerc wurde aber 13. und landete dabei vor Lance Stroll im Williams und Brendon Hartley im Toro Rosso. Ein Lichtblick, dass man den letzten Platz vielleicht mal abgeben kann. Die Hoffnung, dass sich die Zusammenarbeit mit Alfa Romeo auch endlich auf der Strecke auszahlt.

Wenn nicht dauerhaft, dann immerhin zeitweise. Der Rennstall selbst spricht vor dem Wochenende dann auch von «Potenzial», den der C37 gezeigt habe. Ebenfalls durchaus ermutigend: Vor Bahrain konnte man in Jan Monchaux den neuen Aerodynamik-Chef präsentieren.

Ericsson kennt die Strecke sehr gut, und geht zuversichtlich in das Rennwochenende. Leclerc kennt die Strecke aus dem letzten Jahr, als er mit der Formel 2 dort fuhr. Er kehrt mit guten Erinnerungen an die Strecke zurück – an der er eines seiner besten Rennen der letzten Saison fuhr.

«Der Kurs bietet einige Herausforderungen, wie unter anderem der Wüstensand. Je nach Wetter- und Windbedingungen könnte dies ein entscheidender Faktor sein. Inmitten der Strecke ist die technisch anspruchsvolle Linkskurve, eine Schlüsselstelle und zugleich eine der schwierigsten Kurven im Kalender. Zudem bietet der Kurs gute Überholmöglichkeiten, was mich positiv stimmt. Nachdem wir in Melbourne bereits unser Potenzial zeigen konnten, gehen wir mit einem positiven Gefühl in die zweite Runde», sagte Ericsson.

Leclerc meint: «Nach meinem Formel-1-Debüt in Australien, freue ich mich nun auf mein zweites Rennen – auch weil ich nun mit den Abläufen sowie mit den Aktivitäten rund um ein Rennwochenende vertraut bin. Ich freue mich sehr auf Bahrain. Ich kenne die Strecke bereits von der letztjährigen Formel-2-Saison, an welche ich großartige Erinnerungen habe. Ich hatte dort eines meiner besten Rennen im letzten Jahr. Die Strecke ist durchaus interessant. Die hohen Temperaturen haben einen großen Einfluss auf das Reifen-Management. Dadurch sind womöglich interessante Rennstrategien zu erwarten. Ich bin gespannt, was uns bei dem nächsten Rennen erwartet.»

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