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Bahrain-GP im Fernsehen: Stubenhocker Lewis Hamilton

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und Sebastian Vettel nach dem Bahrain-GP 2017

Lewis Hamilton und Sebastian Vettel nach dem Bahrain-GP 2017

​Wenn Millionen die Fernsehgeräte einschalten, dann achten besonders viele Fans auf Weltmeister Lewis Hamilton. Es wird sich lohnen. Denn der englische Stubenhocker wird bald neue Rekorde knacken.

Mit 33 Jahren ist Lewis Hamilton auf einmal ein Senior: Hinter Kimi Räikkönen (38) und Fernando Alonso (36) ist der Engländer der drittälteste Fahrer unter den zwanzig Formel-1-Piloten.

«Ich könnte ganz leicht aufhören», sagt der Unersättliche. «Ich habe mehr erreicht, als ich mir je erträumt hatte. Aber ich bin noch immer hungrig.»

Hamilton äusserte sich in einer Medienrunde 2017 milde erstaunt darüber, wo die letzten zehn Jahre hingekommen sind. Im Herzen ist er jung und flexibel geblieben, obgleich er in Wahrheit ein richtiger Stubenhocker ist: In Bahrain wird er zum ersten Grand-Prix-Fahrer, der gleich für zwei Rennställe 100 oder mehr WM-Läufe bestreitet (siehe Tabelle unten).

Und der vierfache Weltmeister kann noch weitere Rekorde knacken. Bahrain ist zwar seine Strecke mit der zweitschwächsten Quali-Beute: Nur zwei Pole-Positions seit 2007 (2015 und 2016), nur in Monaco ist er schwächer, da ist es lediglich eine Pole (2015).

Erzielt Hamilton in Bahrain aber den besten Startzplatz und gewinnt er zum dritten Mal nach 2014 und 2015, dann ist er alleiniger Rekordhalter der Abteilung Siege von Pole-Position. Zusammen mit Michael Schumacher hält Lewis heute den Rekord mit 40 solcher Triumphzüge.

Hamilton ist übrigens bei all seinen Bahrain-GP ins Ziel gekommen: Zweiter 2007, Dreizehnter 2008, Vierter 2009, Dritter 2010, Achter 2012, Fünfter 2013, Sieger 2014 und 2015, Dritter 2016 sowie Zweiter 2017.

Die Stubenhocker der Formel 1

1. Michael Schumacher (D) 180
Ferrari, 1996–2006

2. David Coulthard (GB) 150
McLaren, 1996–2004

3. Felipe Massa (BR) 139
Ferrari, 2006–2013

4. Nico Rosberg (D) 136
Mercedes, 2010–2016

4. Jenson Button (GB) 136
McLaren, 2010–2017

6. Jacques Laffite (F) 132
Ligier, 1976–1982 und 1985/1986

7. Mika Häkkinen (FIN) 131
McLaren, 1993–2001

8. Kimi Räikkönen (FIN) 131
Ferrari, 2007–2009 und 2014–2018

9. Mark Webber (AUS) 129
Red Bull Racing, 2007–2013

10. Sebastian Vettel (D) 113
Red Bull Racing, 2009-2014

11. Lewis Hamilton (GB) 110
McLaren, 2007–2012

12. Alain Prost (F), 107
McLaren, 1980 und 1984–1989

13. Nelson Piquet (BR) 106
Brabham, 1978–1985

14. Fernando Alonso (E) 105
Renault, 2003–2006 sowie 2008/2009

15. Pierluigi Martini (I) 102
Minardi, 1985, 1988–1991 und 1993–1995

15. Rubens Barrichello (BR) 102
Ferrari, 2000–2005

17. Lewis Hamilton (GB) 99
Mercedes, 2013–2018

18. Ayrton Senna (BR) 96
McLaren, 1988–1993

18. Gerhard Berger (A) 96
Ferrari, 1987–1989 und 1993–1995

18. Fernando Alonso (E) 96
Ferrari, 2010–2014

21. Nigel Mansell (GB) 95
Williams, 1985–1988, 1991/1992 sowie 1994

22. Ralf Schumacher (D) 94
Williams, 1999–2004

23. Adrian Sutil (D), 92
Force India, 2008–2011 und 2013

24. Elio de Angelis (I) 90
Lotus, 1980–1985

24. Jarno Trulli (I), 90
Toyota, 2004–2009

TV-Programm Bahrain-GP

Freitag, 6. April
16.55 Uhr: ORF1 – 2. Freies Training live
16.55 Uhr: n-tv – 2. Freies Training live

Samstag, 7. April
16.00 Uhr: RTL – 3. Freies Training
16.45 Uhr: RTL – Qualifying live
16.45 Uhr: ORF1 – Formel-1-News
16.55 Uhr: ORF1 – Qualifying live
16.55 Uhr: SF Info – Qualifying live

Sonntag, 8. April
0.05 Uhr: n-tv – Formel 1 kompakt, das Wichtigste aus Bahrain
16.05 Uhr: ORF1 – Vorberichte und News Bahrain-GP
16.15 Uhr: RTL – Vorberichte Bahrain-GP
16.50 Uhr: ORF1 – Bahrain-GP live
17.00 Uhr: SF Info – Bahrain-GP live
17.00 Uhr: RTL – Bahrain-GP live
18.55 Uhr: RTL – Siegerehrung und Höhepunkte
19.05 Uhr: ORF1 – Analysen und Interviews

Montag, 9. April
0.05 Uhr: n-tv – Formel 1 kompakt, das Wichtigste aus Bahrain
3.55 Uhr: ORF1 – Bahrain-GP Wiederholung

Dienstag, 10. April
5.05 Uhr: ORF1 – Bahrain-GP Highlights

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