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Felipe Massa: Paydriver? Das hat Williams nun davon!

Von Andreas Reiners
Felipe Massa

Felipe Massa

Bei Williams läuft in dieser Saison nichts zusammen, der Traditionsrennstall ist das einzige Team, das noch ohne Punkte ist. Für Felipe Massa kein Wunder, wenn Geld wichtiger als Qualität ist.

Felipe Massa wäre gerne noch ein Jahr in der Formel 1 gefahren, wurde bei Williams aber mehr oder weniger gegangen. Sein Nachfolger ist der Russe Sergey Sirotkin, der nun mit Lance Stroll ein junges, recht unerfahrenes, dafür aber finanziell sehr gut ausgestattetes Duo bildet.

Und das ist die Kritik, die sich der Traditionsrennstall gefallen lassen muss: Das man auf einen Routinier wie Massa verzichtet, oder auf einen Ex-F1-Fahrer wie Robert Kubica und stattdessen auf das Geld setzt. Das kritisiert auch Massa.

«Es stimmt, dass das Team unter der finanziellen Situation litt und ich denke, dass bei ihren Entscheidungen für 2018 das Geld an erster Stelle stand», sagte der Brasilianer motorsport.com.

Er betonte: «Das reicht aber nicht, um konkurrenzfähig zu sein.» Das ist Williams auch nicht, als einziges Team ist man 2018 noch ohne Punkt und damit auf Platz zehn abgestürzt.

«Ich kann nur sagen, dass ich erhobenen Hauptes aufgehört habe. Ich habe mit jedem in Grove ein gutes Verhältnis und ich wünsche dem Team nur das Beste, das sie hoffentlich auch bald einfahren. Ich bin trotzdem glücklich, dass ich meine Entscheidung im vergangenen Jahr so getroffen habe», sagte Massa.

Der Brasilianer weiter: «Ich habe den richtigen Zeitpunkt gewählt und genieße mein Leben. Ich hoffe, dass sich Williams wieder fangen wird.»

Massa genoss zuletzt auch das Formel-E-Debüt in Rom. Zu einer möglichen Zukunft in der Elektroserie, mit der er immer wieder in Verbindung gebracht wird, sagte er: «Es wäre schön, hier fahren zu können. Ich kann nicht lange zuhause bleiben. Deshalb muss ich etwas finden, das ich machen kann. Und die Formel E ist eine Meisterschaft, die einige gute Möglichkeiten zeigt», meinte Massa.

Und fügte hinzu: «Noch ist nichts konkret, aber ich bin mit einigen Teams in Gesprächen. Mal sehen, ob in Zukunft etwas möglich ist.»

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