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Nico Hülkenberg: «Uns erwartet ein hartes Rennen»

Von Agnes Carlier
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Renault-Star Nico Hülkenberg schaffte im Qualifying den Sprung in die Top-10. Wegen eines ungeplanten Getriebewechsels muss der Deutsche den vierten WM-Lauf aber vom 14. Startplatz in Angriff nehmen.

Die Probleme begannen für Nico Hülkenberg bereits im dritten freien Training. Der Renault-Routinier musste früher als Geplant aussteigen, weil sein Getriebe spukte. Und damit nicht genug: Zum Ärger über die verlorene Trainingszeit kam die Wut über den gleichermassen unvermeidlichen wie ungeplanten Getriebewechsel, der ihm eine Strafversetzung um fünf Startpositionen bescherte.

So kam es, dass der Deutsche trotz der neuntschnellsten Rundenzeit mit dem 14. Startplatz Vorlieb nehmen musste. Immerhin schaffte er es, seinen Stallgefährten Carlos Sainz um knapp drei Zehntel zu schlagen. Hinterher erklärte Hülkenberg: «Angesichts des Zeitverlusts vom Morgen können wir froh sein, dass wir es mit beiden Autos in die Top-10 geschafft haben.»

«Die Fahrzeug-Balance ist noch nicht ganz da, wo ich sie haben wollte», gestand Hülkenberg gewohnt offen. «Aber manchmal ist das eben so und wir können zufrieden sein, weil wir unser Bestes gegeben haben. Das werden wir auch morgen tun, auch wenn uns die Getriebestrafe ziemlich schmerzt.»

«Wir brauchen nun eine gute Strategie und uns erwartet ein harter Kampf», fügte Hülkenberg an, der sich Mut machte: «Die gute Nachricht ist, dass man auf dieser Strecke durchaus Überholchancen hat. Und es sollte auch wieder ein ereignisreiches Rennen geben, in dem die Safety-Car-Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist. Mal schauen, was da möglich ist.»

Teamkollege Carlos Sainz drehte die zehntschnellste Runde. Der Spanier profitiert von der Rückversetzung seines Teamkollegen und darf deshalb vom neunten Platz losfahren. «Das war ein gutes Qualifying für uns. Ich habe zwar im ersten Sektor keine perfekte Zeit hinbekommen, aber die Tatsache, dass wir es Beide ins Q3 geschafft haben, ist ein Beweis für unsere Konstanz. Nun brauchen wir einen sauberen Start, dann sollten wir es auch wieder in die Punkte schaffen. Es könnte durchaus wieder ein chaotisches Rennen geben, deshalb müssen wir auf alles vorbereitet sein. Nur dann können wir unsere Chancen auch nutzen.»

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