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Red Bull Racing setzt ab 2019 auf Honda-Power

Von Vanessa Georgoulas
Christian Horner

Christian Horner

Red Bull Racing beendet die 12-jährige Renault-Partnerschaft: Die Renner aus Milton Keynes werden ab 2019 von Honda-Motoren befeuert. Der Name des Teams bleibt Aston Martin Red Bull Racing.

Die Red Bull Racing-Verantwortlichen haben sich für eine Zukunft mit Honda entschieden. Damit beendet das Team die zwölfjährige Partnerschaft mit Renault, die in den letzten Jahre stark gelitten hatte, weil die Antriebseinheiten aus Viry-Châtillon nicht wie gewünscht liefen. Nun haben die Entscheidungsträger des Teams die Konsequenzen gezogen und für die Jahre 2019 und 2020 einen Deal mit den Japanern abgeschlossen. Der Teamname bleibt Aston Martin Red Bull Racing.

Teamchef Christian Horner erklärt: «Dieser mehrjährige Vertrag mit Honda markiert den Start einer neuen, aufregenden Phase, in der es wie immer darum gehen wird, nicht nur Rennsiege, sondern auch Titel einzufahren. Wir haben diese Entscheidung nach reiflicher und nüchterner Überlegung getroffen und an erster Stelle stand die Frage: Ob wir dadurch auf einem höheren Niveau arbeiten können. Wir sind uns sicher, dass die Partnerschaft mit Honda die richtige Richtung für unser Team ist.»

Die Red Bull-Nachwuchsschmiede Toro Rosso setzt bereits seit diesem Jahr auf die Antriebseinheiten aus Japan. Und das mit Erfolg: Die jüngste Ausbaustufe des Honda-Motors wurde in Montreal lanciert – und überzeugte die Red Bull Racing-Führungsspitze. «Wir waren beeindruckt vom Honda-Engagement in der Formel 1, und von den schnellen Fortschritten, die sie in jüngster Vergangenheit mit unserem Schwesternteam Toro Rosso gemacht haben», bestätigt der Teamchef. «Auch ihre Ansprüche passen zu den unseren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren», fügt Horner an.

Honda-Präsident Takahiro Hachigo erklärte seinerseits: «Mit zwei Teams können wir doppelt so viele Daten sammeln als bisher. Und wir sind überzeugt, dass wir durch die Zusammenarbeit mit Toro Rosso und Red Bull Racing unserem Ziel näher kommen, Rennsiege und Titel zu gewinnen. Die entsprechenden Gespräche konnten schnell geführt werden – dank der offenen und respektvollen Art, mit der Red Bull Racing auf Honda reagierte. Das führte zu einem Abkommen, das für alle Seiten fair und gerecht ist.»

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