Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Frankreich-GP: Michael Schumacher hält Rekord

Von Rob La Salle
Michael Schumacher setzte sich in Frankreich acht Mal durch, zuletzt 2006 in Magny-Cours

Michael Schumacher setzte sich in Frankreich acht Mal durch, zuletzt 2006 in Magny-Cours

Die Formel 1 ist diese Woche in Frankreich unterwegs – zum ersten Mal seit zehn Jahren. Das Rennen der «Grande Nation» gehört dennoch zu den ältesten WM-Läufen der Welt. Das sind die Zahlen und Fakten zum achten WM-Lauf.

Die Formel 1 war schon lange nicht mehr in Frankreich unterwegs: Zehn Jahre ist es her, als Felipe Massa im Ferrari die Start-Ziel-Linie in Magny-Cours als Erster kreuzte und sich zum vorerst letzten Frankreich-GP-Sieger krönen liess. Der letzte Grand Prix auf dem Circuit Paul Ricard ist sogar 28 Jahre her, 1990 schaffte es Alain Prost im Ferrari als Erster ins Ziel.

Der vierfache Champion ist der erfolgreichste GP-Pilot in Le Castellet, auf der südfranzösischen Piste holte er vier seiner sechs Heimsiege – und das für drei verschiedene Hersteller: 1983 sorgte der Lokalmatador für Jubel bei Renault, 1988 und 1989 setzte er sich im McLaren durch, bevor er das Kunststück im folgenden Jahr im Ferrari wiederholte.

Beide Ferrari-Siege auf dem Circuit Paul Ricard wurden übrigens von GP-Stars eingefahren, die mittlerweile in Diensten der Konkurrenz stehen: Prost ist mittlerweile als Sonderberater für Renault unterwegs, Niki Lauda, der das Rennen von 1975 gewann, ist der Aufsichtsratschef von Weltmeister Mercedes.

Die meisten GP-Siege auf französischem Boden durfte Michael Schumacher feiern. Der Rekordweltmeister triumphierte acht Mal im Rennen der «Grande Nation». Bei den Herstellern führt Ferrari die entsprechende Liste mit 17 Siegen an, wobei nur zwei davon in Le Castellet erzielt wurden. Williams und McLaren waren auf dem Circuit Paul Ricard mit jeweils drei GP-Siegen erfolgreicher.

Auch im aktuellen Feld finden sich zwei Frankreich-GP-Sieger: Fernando Alonso holte sich 2005 den ersten Platz für Renault, Ferrari-Star Kimi Räikkönen war in seinem Weltmeister-Jahr 2007 der strahlende Sieger. Der Spanier und der Finne sind auch die einzigen aktuellen Formel-1-Piloten, die in Frankreich eine Pole erobern konnten: Der heutige McLaren-Star durfte 2004 und 2005 vom ersten Startplatz losfahren, Räikkönen nahm den vorerst letzten WM-Lauf auf französischem Boden im Jahr 2008 als Polesetter in Angriff.

Mit dem Le-Mans-Sieg von McLaren-Star Fernando Alonso erhöht sich die Anzahl der Sieger des legendären 24h-Klassikers im Feld auf drei: Neben dem 36-jährigen Asturier durften auch Toro Rosso-Quereinsteiger Brendon Hartley (2017) und Renault-Star Nico Hülkenberg (2015) den prestigeträchtigen Triumph an der Sarthe bejubeln.

Ein guter Startplatz war auf dem Circuit Paul Ricard bisher sehr wichtig: In acht der letzten 14 Rennen durfte der Polesetter auch den Sieg feiern. Nur zwei Mal startete der Sieger nicht aus den ersten beiden Startreihen: Ronnie Peterson gewann 1973, nachdem er als Fünfter ins Rennen gegangen war, 1985 tat es ihm Nelson Piquet gleich.

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