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Christian Horner: «Haben kein Fahrer-Problem»

Von Vanessa Georgoulas
Christian Horner

Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner spricht über die Gefahr, Daniel Ricciardo an die Konkurrenz zu verlieren und erklärt gelassen: «Es gibt genügend Kandidaten für unsere Cockpits.»

Das Gerücht klang nicht schlecht: Ein Jahresgehalt von 20 Millionen Dollar soll McLaren Daniel Ricciardo angeboten haben, um den Australier von Red Bull Racing ins eigene Team zu locken. Doch der Australier dementierte im Fahrerlager von Le Castellet, dass ihm eine konkrete Offerte des Traditionsrennstalls aus Woking eine vorliege. «Es wäre auch nicht genug», scherzte der fröhliche Lockenkopf, der seine GP-Zukunft noch nicht geklärt hat, was die Gerüchteköche zu immer neuen Spekulationen anregt.

Und was sagt Christian Horner zum jüngsten Gerücht? Der Teamchef der roten Bullen winkt ab: «Unsere erste Priorität besteht darin, in den nächsten Jahren mit unserer aktuellen Fahrerpaarung weiter zu machen. Aber auch sonst mangelt es uns nicht an Kandidaten für die beiden Cockpits, denn wir haben etwa unseren Testfahrer Sébastien Buemi oder auch vielversprechende Nachwuchsfahrer. Ausserdem gibt es da auch noch einen sehr starken Red Bull-Piloten, den wir an Renault ausgeliehen haben. Deshalb bereitet mir dieses Thema derzeit keine Kopfzerbrechen.»

Der Brite sprach auch über die geplante Zusammenarbeit mit Honda: «Unser Motto lautete: 'Entwickelt die bestmögliche Antriebseinheit, wir werden euch keine Vorgaben bei den Dimensionen geben und das Triebwerk schon irgendwie unterbringen.'» Und er betonte: «Die Japaner haben einige sehr talentierte Leute an Bord geholt und auch einige Spezialisten konsultiert, die mitarbeiten. Der Fortschritt, den sie gemacht haben und der einen starken Eindruck bei uns hinterlassen hat, ist offensichtlich.»

Und was will Red Bull Racing mit Honda in den nächsten Jahren erreichen? Horner dazu: «Natürlich wollen wir einen Fortschritt und keinen Rückschritt erzielen, das ist der erste Grund für jede Änderung, die beschlossen wird. Wir sind dabei sicherlich in einer anderen Situation als McLaren, denn Honda konnte sich seit der Formel-1-Rückkehr entwickeln und ist auf einem gute Weg. Ich bin deshalb überzeugt, dass diese Partnerschaft der richtige Weg für uns ist.»

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