Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel: Sainz blockiert, 3 Ränge zurück!

Von Vanessa Georgoulas
Harte Strafe: Sebastian Vettel muss vom sechsten Startplatz losfahren

Harte Strafe: Sebastian Vettel muss vom sechsten Startplatz losfahren

Sebastian Vettel musste nach dem Spielberg-Quali vor die Regelhüter, weil er im zweiten Qualifying-Abschnitt Carlos Sainz im Weg stand. Der Spanier selbst sah die Szene nicht allzu eng, die Stewards schon.

«Ich war gerade auf meiner zweiten schnellen Q2-Runde, mit der ich mich für das Top-10-Stechen qualifizieren wollte, als mir Sebastian Vettel im Weg stand und ich ausweichen musste», schilderte Carlos Sainz nach dem Abschlusstraining von Spielberg. Der Spanier beeilte sich aber auch gleich anzufügen: «Ich habe den Sprung ins Q3 noch geschafft, deshalb ist es nicht ganz so schlimm. Sonst hätte ich mich wirklich geärgert.»

«Aber so hatte es nur eine kleine Reparatur zur Folge, weil mein Frontflügel beschädigt wurde, als ich ihm auswich», winkte der Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende ab. Und er stellte gleich klar: «Seb hat mich schlicht nicht gesehen und ihm wurde über Boxenfunk auch nicht gesagt, dass ich komme, deshalb mache ich ihm nicht allzu viele Vorwürfe. Das ist einfach sehr unglücklich gelaufen.»

Die Regelhüter Gerry Connelly, Silvia Bellot, Derek Warwick und Walter Jost sahen das etwas enger als der Renault-Pilot. Sie brummten Vettel eine Strafversetzung um drei Startpositionen auf, weil er Sainz «ohne Not im Weg stand». Somit wird der vierfache Champion den neunten WM-Lauf auf dem Red Bull Ring vom sechsten Startplatz aus in Angriff nehmen müssen, obwohl er im Qualifying der Drittschnellste gewesen war.

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