Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Grosjean verhöhnt Kommissare: Rosé getrunken oder was

Von Mathias Brunner
Romain Grosjean ist wenig amüsiert

Romain Grosjean ist wenig amüsiert

​Haas-Fahrer Romain Grosjean ist von seiner Strafe in Le Castellet genervt und verspottet die Rennkommissare. Überdies stört den Genfer, dass Esteban Ocon seine Entschuldigung ignoriert hat.

Ferrari-Star Sebastian Vettel war nicht der einzige Fahrer, der für ein Foul nach dem Start zum Frankreich-GP bestraft worden ist. Auch Haas-Fahrer Romain Grosjean hat eine Fünfsekundenstrafe kassiert. Zudem erhielt der Genfer zwei Knöllchen im FIA-Strafpunkteregister. Grosjean schäumt am Red Bull Ring noch immer. Er zeigte den Journalisten in der Steiermark ein Video und erklärte: «Seht ihr etwa, dass ich am Lenkrad eine Bewegung mache? Habe ich vielleicht nach links gelenkt? Was habe ich denn falsch gemacht? Das ist doch alles absoluter Unsinn. Ich bin schockiert, dass ich für so etwas eine Strafe erhalte.»

Grosjean beteuert, dass er Ocon nicht entgehen konnte, weil er rechts den Sauber von Leclerc hatte. «Ich hätte nie erwartet, dass Ocon neben wir auftaucht. Ich war ja schon fast neben der Bahn, wie sollte ich da erwarten, dass neben mir noch ein Auto liegt? Ich habe Esteban nicht gesehen. Leclerc drängt mich nach links, ich wich aus, weil ich mir keine Beschädigung am Frontflügel zuziehen wollte. Das war alles. Haben die (Rennkommissare, M.B.) Rosé getrunken oder was?»

Romain stört auch, dass er Ocon eine SMS geschickt hat, in welcher er sich entschuldigt – und nicht einmal eine Antwort erhalten hat.

«Ich habe Ocon geschrieben: “Ich habe dich nicht gesehen, es tut mir leid.“ Er hat nichts dazu geschrieben. Wir waren am Donnerstag im gleichen Flieger, 90 Minuten lang, keine Silbe von ihm.»

«Es war der Grosse Preis von Frankreich und wir alle wollten ein gutes Rennen zeigen, aber meine Strafe ist wirklich Blödsinn.»

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