Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel: «Kann es nicht komplett ausblenden»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Trotz Tagesbestzeit bleibt Sebastian Vettel nach dem zweiten freien Training zum Ungarn-GP vorsichtig, wenn es um die Prognosen für den zwölften WM-Lauf geht. Der Deutsche spricht auch über die belastenden letzten Tage.

Für Sebastian Vettel brachte das Heimspiel in Hockenheim nicht den gewünschten Erfolg – im Gegenteil, ein kleiner Fehler sorgte dafür, dass der Ferrari-Star vor heimischer Kulisse einen Nuller einfuhr und in Folge die WM-Führung erneut an seinen Titelrivalen Lewis Hamilton abgeben musste. Darauf angesprochen erklärte er im Fahrerlager am Hungaroring: «Der letzte Führungswechsel war so natürlich nicht geplant, aber so ist es nun einmal und ich hoffe natürlich, den Spiess wieder umdrehen zu können.»

Dass die Mannschaft aus Maranello in den letzten Tagen neben der Enttäuschung von Hockenheim auch den Tod des langjährigen Ferrari-Präsidenten und Ferrari-Chrysler-Chefs Sergio Marchionne verkraften musste, war alles andere als einfach. Vettel meinte dazu: «Komplett ausblenden kann man es natürlich nicht, aber was bleibt einem anderes übrig, als einfach weiterzumachen? Es ist in dieser Hinsicht gut, eine Aufgabe zu haben, denn wenn es langweilig werde würde, hätte man zu viel Zeit zum Nachdenken. Es ist also gut, dass es weitergeht.»

Auf die Frage, ob ihm seine jahrelange Erfahrung dabei helfe, diese schwierige Zeit durchzustehen und sich dennoch auf seine Arbeit zu konzentrieren, antwortete der 31-Jährige: «Es kommt auch immer darauf an, was passiert ist. Und wenn man sich anschaut, wie es in Hockenheim gelaufen ist, dann brauchen wir nicht gross darüber zu reden. Es war mein Fehler, aber kein Riesenpatzer, trotzdem hat sich das leider stark auf das Ergebnis ausgewirkt. Aber so läuft es manchmal und nun geht es weiter.»

Mit Blick aufs Qualifying betonte der 51-fache GP-Sieger: «Es wird entscheidend sein, die Reifen richtig zum Arbeiten zu bringen und die perfekte Betriebstemperatur zu treffen. Wir müssen auch schauen, was das Wetter morgen machen wird. Ich denke, es wird sehr eng. Red Bull Racing sieht hier konkurrenzfähiger aus als an den jüngsten Trainingsfreitagen, was auf diesem Streckentyp auch zu erwarten war. Und dann ist es zwischen uns und Mercedes auch sehr eng.»

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