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Formel-1-Historie: Legendenrennen sollen kommen

Von Andreas Reiners
Keke und Nico Rosberg in Monaco

Keke und Nico Rosberg in Monaco

Die Historie der Formel 1 ist reich an Stars und tollen Autos. Das will Liberty Media stärker in den Fokus rücken und die Legenden im Rahmenprogramm fahren lassen.

Man kennt das Bild bereits aus Spielberg: Im Vorfeld des Österreich-GP findet seit dem Formel-1-Comeback 2014 ein Legendenrennen statt. Größen wie Niki Lauda, Gerhard Berger, Jochen Mass oder Hans-Joachim Stuck sitzen dann in antiquierten Schmuckstücken und absolvieren Demofahrten.

In Monaco begeisterten in dieser Saison Nico und Keke Rosberg in ihren Weltmeister-Autos die Fans.

Formel-1-Marketingchef Sean Bratches bestätigte gegenüber «Sky Sports F1», dass davon noch mehr kommen soll: «Wir sprechen darüber, Legendenrennen zu veranstalten. Die Historie spielt eine so bemerkenswerte Rolle im Sport, und die Fahrer sind ein Teil davon. Wenn man die klassischen Fahrzeuge sieht, dann spricht das die Fans an.»

Bratches bestätigte, dass man Ex-Fahrer sowieso mehr einbinden möchte: «Ich habe kürzlich eine Liste angefragt, auf der jeder einzelne Formel-1-Fahrer nach Nationalität angegeben ist. Wir planen, sie zu den Grands Prix in ihrer Heimat einzuladen.»

Das Format der Legendenrennen steht noch nicht fest, auch wenn es das in der Formel 1 schon mal gab. 2005 und 2006 stieg das GP Masters mit Einheitsautos und Piloten wie Nigel Mansell, Christian Danner, Emerson Fittipaldi, Stuck, Patrick Tambay, Eddie Cheever oder Riccardo Patrese.

Drei Rennen wurden für Fahrer ab 45 Jahren ausgetragen, Mansell gewann zwei, Cheever eines. Jacques Laffite war mit 63 Jahren der älteste Teilnehmer.

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