Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Alonso happy, Massa nicht

Von Peter Hesseler
Alonso schaut sich Vettels RB6 genau an

Alonso schaut sich Vettels RB6 genau an

Mit aufwendigen Weiterentwicklungen und den Qualifikations-Plätzen 4 für Alonso und 5 für Massa meldet sich die Scuderia in der Spitzengruppe.

Auf den Plätze 4 und 5 starten die Ferrarifahrer [*Person Fernando Alonso*] und [*Person Felipe Massa*] am Sonntag in den Europa-GP in Valencia.

Teamchef Stefano Domenicali sagt trocken. «Wir hatten alle Zutaten, aber konnten mit beiden Autos nicht das bestmögliche Resultat erzielen.»

Der F10 ist mit umfangreichen Neuerungen versehen, vor allem im Heck.

Alonso, dem eine halbe Sekunde auf den Tagesbesten Sebastian Vettel fehlt, sagt: «Ich bin ganz zufrieden. Alle Spitzenteams haben umfangreiche Entwicklungen an ihren Autos, auch wir. Wenn das nicht der Fall wäre, hätten wir es kaum unter die ersten Zehn gebracht. Morgen im Rennen zählt es, morgen gibt es die Punkte. Und morgen kommt es auf diesem harten Kurs extrem auf die technische Haltbarkeit an.»

Der spanische Weltmeister von 2005 und 2006 liegt mit 15 Punkten Rückstand auf Lewis Hamilton auf Rang 4 der WM-Wertung.

Alonso sagt, er habe sich auf der härteren der beiden Reifenmischungen wohler gefühlt, aber das Risiko, sie in Q3 zu fahren, sei zu gross gewesen. Mit der richtigen Taktik können die Roten allerdings um den Sieg fahren.

Felipe Massa, der nur WM-Achter ist, startet von Position 5. Der Brasilianer war nur fünf Hundertstelsekunden langsamer als Alonso. Massa berichtet, sein Auto sei sehr gut gewesen, auch gut genug für einen besseren Platz als den fünften, doch der üppige Verkehr habe eine adäquate Reifenvorbereitung nicht zugelassen.

Massa gewann 2008 höchst eindrucksvoll in Valencia, gilt hier als Geheimtipp.

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