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Haas 2019: Magnussen und Grosjean vor Austin fix

Von Mathias Brunner
Kevin Magnussen und Romain Grosjean

Kevin Magnussen und Romain Grosjean

​Der US-amerikanische Haas-Rennstall wird mit dem Dänen Kevin Magnussen und dem Franzosen Romain Grosjean weitermachen. Vor dem USA-GP in Austin (Texas) werden die alten, neuen Fahrer bestätigt.

Der Däne Kevin Magnussen sagt in Sotschi: «Ich bin es etwas leid zu warten, aber der Rennstall will eben beide Piloten gleichzeitig verkünden.» Mit einer Überraschung ist nicht zu rechnen: Magnussen und sein Stallgefährte Romain Grosjean werden auch 2019 für das Formel-1-Team des Unternehmers Gene Haas fahren.

Dass Magnussen einen neuen Vertrag erhalten würde, drängte sich auf: Der Däne ist gegenwätig WM-Neunter (nur vier Punkte hinter dem siebtplatzierten Nico Hülkenberg) und fährt seine beste GP-Saison. Fragezeichen gab es hingegen bei Grosjean, der im ersten Halbjahr von einem Fehler zum nächsten taumelte und bis zum Österreich-GP im Juli ohne Punkt war. Seit Hockenheim hat sich der Genfer gefangen – Sechster in Deutschland, Zehnten in Ungarn, Siebter in Belgien. In Monza kreuzte er als Sechster die Ziellinie, dann wurde Haas wegen eines angeblich nicht legalen Unterbodens aus der Wertung genommen. Haas hat dieses Urteil angefochten, der Fall wird am 1. November in Paris verhandelt.

Haas-Teamchef Günther Steiner in Sotschi: «Romain ist wieder auf seinem normalen Niveau, die Fehler aus der ersten Saisonhälfte sind passé. Grosjean hat das Abenteuer Formel 1 mit uns gewagt, er ging ein Risiko ein, zu einem neuen Rennstall zu kommen. Unser Verhältnis ist gut. Wir sind jetzt im dritten Jahr und liegen mitten in einem Kampf um den vierten Platz in der Markenwertung. Mehr können wir nicht erwarten.»

Zwei potenzielle Rivalen von Grosjean sind woanders untergekommen: die Ferrari-Zöglinge Charles Leclerc und Antonio Giovinazzi. Leclerc fährt 2019 an der Seite von Sebastian Vettel bei Ferrari, Giovinazzi wird bei Alfa Romeo-Sauber vom Test- zum Stammfahrer, auf Kosten von Marcus Ericsson.

Wann Haas die Fahrer bestätigt, ist noch unklar: In Sotschi kursiert, dass es schon in Japan passieren könnte, also in einer Woche, mehr Medienaufmerksamkeit gäbe es aber im Rahmen des Heimspiels von Austin (Texas).

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