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Kleiner Trost nach Ocon-Strafe: Vettel rückt vor

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Nach dem verpatzten Qualifying gibt es für Sebastian Vettel zumindest einen kleinen Trost: Der Deutsche rückt nach einer Strafe für Esteban Ocon einen Platz vor.

Max Verstappen legte den Finger in die Wunde. «Ist es denn überhaupt noch ein Kampf?«, antwortete der Red-Bull-Pilot auf die Frage nach dem Titelkampf zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel, nachdem es für den Deutschen im Ferrari mit Startplatz neun und einer verkorksten Reifentaktik mal wieder einen Rückschlag gab. Mit 50 Punkten Rückstand geht Vettel in das 17. Saisonrennen.

Kleiner Trost: In der Startaufstellung geht es für Vettel einen Platz nach vorne. Der Heppenheimer profitiert von einer Strafe gegen Force-India-Pilot Esteban Ocon und geht von Startplatz acht aus ins Rennen.

Der Franzose, der ursprünglich auf Platz acht fuhr, wird um drei Startplätze strafversetzt. Er hatte nach dem Crash von Marcus Ericsson (Sauber) unter Roten Flaggen nicht genug verlangsamt.

Ocon argumentierte in der Anhörung, dass er verlangsamt habe, ehe er ein Piepen im Ohr gehört habe. Bei Force India ein Zeichen dafür, dass er zu langsam unterwegs ist, zumindest im Qualifying, wie er erklärte. «Das Piepsen sagt dir, dass du schneller fahren musst. Das hat mich verwirrt.» Denn unter Rot bedeutet das Piepsen das genaue Gegenteil: langsamer fahren. «Ich fuhr zu lange zu schnell, weil es mir zu spät gesagt wurde. Es war auf jeden Fall keine Absicht.»

Da das Tempolimit unter Roten Flaggen aus Sicherheitsgründen aber besonders wichtig ist, entschieden sich die Stewards für die Bestrafung und drei Startplätze, weil sich der Verstoß in Grenzen hielt.


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