Formel 1: Erster Alpine-Fahrer steht fest

Texas ersäuft im Regen: Training ohne Rennwagen?

Von Mathias Brunner
​​Leider hatten die texanischen Meteorologen Recht: Es regnet in Austin wie aus Kübeln. Ans Fahren ist überhaupt nicht zu denken. Erleben wir ein erstes freies Training ohne Rennwagen?

Ich arbeite nun seit 1982 in der Formel 1, aber so heftige Regenfälle wie heute Morgen in Texas habe ich selten erlebt. Vielleicht kurz und intensiv, wie in Malaysia, gewiss. Aber nicht so anhaltend wie am frühen Morgen hier in Austin. Was Zentral-Texas überflutet hat – die Überschwemmungen sind das dominierende Thema in den Medien – hat inzwischen auch Austin erreicht.

Wie nass ist es? Nun, mein Navi gab den Weg zur Strecke in nautischen Meilen an. Meine Schuhe und Jeans werden den ganzen Tag nicht mehr trocken sein. Wasser im verschlossenen Filzstift, Wasser im Rollkoffer, Wasser überall. Erste Journalisten treffen an der Strecke ein und googeln den Begriff «Arche» ...

Aber ernsthaft: Ans Formel-1-Fahren ist bei solchen Verhältnissen überhaupt nicht zu denken. Zahlreiche Strassen im Grossraum Austin sind überflutet, die Fahrt zum «Circuit of the Americas» (COTA) würden wir eher mit einer Schiff- als mit einer Autofahrt bezeichnen, Aquaplaning alle hundert Meter, reichlich beängstigend.

Die Drainage an der Rennstrecke gibt ihr Bestes, aber das wird nicht reichen, wenn es so weitergeht. Überall auf der Strecke steht Wasser. Dabei sollten ab 10.00 Uhr Lokalzeit (= 17.00 Uhr Europa) hier Formel-1-Boliden auf die Bahn schwimmen.

Die Wetterexperten erklären: Es ist den ganzen Tag mit Schauern und schweren Regenfällen zu rechnen, teilweise wird pro Stunde mit zehn Zentimeter pro Quadratmeter gerechnet.

Erst am Sonntagmorgen ist eine Wetterberuhigung angesagt – dann sinkt die Regenwahrscheinlichkeit von 90 auf 20 Prozent.

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