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Romain Grosjean: «Mir wurden 8 WM-Punkte gestohlen»

Von Vanessa Georgoulas
Romain Grosjean

Romain Grosjean

In Monza wurde Romain Grosjean disqualifiziert, nachdem er Platz 6 erobert hatte. Der Grund: Renault hatte gegen den Unterboden seines Haas-Renners protestiert. Das hat der Genfer offenbar noch nicht verdaut.

Für Romain Grosjean ist die Disqualifikation von Monza auch vier Rennen nach dem Italien-GP noch ein Ärgernis. Dies machte der Haas-Pilot bei der offiziellen FIA-Pressekonferenz in Austin deutlich, als in einer Frage gesagt wurde, dass er 31 Punkte in den vergangenen neun Rennen hatte sammeln können. «Es waren 39, acht Punkte wurden mir in Monza gestohlen», lautete die bittere Antwort des Genfers.

Grosjean fügte aber auch gleich an: «Nein, seit Deutschland läuft es grossartig. Der Saisonstart war schwierig, nichts lief wie geplant. Ich hatte etwas Pech und erlaubte mir auch einige Fehler, und das reichte, um einem Schneeballeffekt auszulösen. Ich konnte diesen aber zu einem gewissen Zeitpunkt stoppen und wieder dahin zurückkehren, wo ich sein wollte.»

«Ich geniesse es sehr, unser Auto zu fahren», beteuert der 32-Jährige. «Ich denke, wir hatten zuletzt einige wirklich gute Rennen und ich freue mich bereits jetzt auf die letzten vier WM-Läufe und ganz besonders auf das anstehende Wochenende hier in Austin.» Dieses ist gleichzeitig das Heimspiel seines Brötchengebers Haas, und als solches besonders wichtig für die US-Truppe.

Doch Grosjean bleibt cool: «Ehrlich gesagt stehen wir immer unter Druck. Natürlich variiert die Last, die auf unseren Schultern ruht. Die Spitzenreiter kämpfen etwa um denTitel und für uns geht es darum, Renault in der Team-Wertung zu schnappen. Der GP in Austin ist ein grossartiger WM-Lauf, auch wenn das Wochenende sicherlich hektisch wird, denn wir haben viele Marketing-Auftritte zu absolvieren. Aber ich denke, es ist super, dass wir hier in Amerika für ein amerikanisches Team antreten – in diesem Jahr sogar mit einem konkurrenzfähigeren Auto als in den beiden Vorjahren.»

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