Lewis Hamilton: Vor WM-Entscheidung Football-Fan

Von Gerhard Kuntschik
Dietmar Exler, Mercedes-CEO Nordamerika, mit Toto Wolff und Lewis Hamilton im Mercedes-Stadion von Atlanta.

Dietmar Exler, Mercedes-CEO Nordamerika, mit Toto Wolff und Lewis Hamilton im Mercedes-Stadion von Atlanta.

Mit dem WM-Titel wurde es in Austin noch nichts. Bei 70 Punkten Vorsprung dürfte Lewis Hamilton dann aber in Mexiko jubeln. Vorher gab es einen Ausflug in die NFL.

Da wollte sogar der eigene TV-Kanal der National Football League mehr wissen: Noch im ersten Viertel des Heimspiels der Atlanta Falcons Montagnacht gegen die New York Giants (23:20 vor 70.000 Fans) waren Formel-1-Champion Lewis Hamilton, sein Mercedes-Kollege Valtteri Bottas und deren Chef Toto Wolff Interviewpartner – und für ein paar Stunden Football- und Falcons-Fans.

Eingeladen hatte der aus Linz stammende Chef von Mercedes in Nordamerika, Dietmar Exler – denn Atlanta und Umgebung sind Mercedes-Land.

Der Premiumautobauer ist Namenssponsor des im Vorjahr eröffneten Superstadions in Atlanta, wo sich wenige Meilen außerhalb auch die Zentrale von Mercedes in den USA befindet – und ins erste Daimler-Werk außerhalb Deutschlands in Tuscaloosa sind es nur drei Autostunden über die Grenze nach Alabama.

«Eine sehr willkommene Abwechslung, für die wir dankbar sind», meinte Wolff zu seinem Landsmann Exler. Bottas sah sein erstes NFL-Spiel und gab zu: «Als Finne bin ich mehr beim Eishockey daheim.»

Für den merklich interessierten Hamilton, der sich angeregt mit Rapper Ludacris (Christopher Brian Bridges) unterhielt, ist Football geläufiger, schließlich verbringt der Engländer viel Freizeit in den USA. Die Formel 1, Ferrari und der Titelkampf, der Sonntag in Mexiko-Stadt auch mathematisch entschieden sein soll, waren da für kurze Zeit kein Thema mehr.


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