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Nico Hülkenberg: Schwierige Aufgabe in Brasilien

Von Rob La Salle
Renault-Star Nico Hülkenberg freut sich auf den 20. WM-Lauf. Allerdings warnt Marcin Budkowski, Geschäftsleiter des F1-Teams von Renault, dass der Brasilien-GP schwieriger als die Rennen in Austin und Mexiko werden wird.

Das Renault-Team konnte in den vergangenen beiden Grands Prix in Austin und Mexiko-Stadt insgesamt 22 frische WM-Zähler bejubeln. «Und es hätten noch mehr sein können, wäre Carlos Sainz in Mexiko nicht ausgefallen», betont Marcin Budkowski. Der Geschäftsleiter des Formel-1-Rennstalls der Franzosen erklärt: «Beide Strecken passen sehr viel besser zu unserem Gesamtpaket als einige der vorangegangenen Pisten und wir haben harte Arbeit geleistet, um unser Auto noch besser zu verstehen und die bestmögliche Performance zu erreichen.»

Das ist auch nötig, denn mit dem Rundkurs von Interlagos steht nun eine Strecke auf dem WM-Programm, die es in sich hat. Der Pole erklärt: «Interlagos liegt mit 800 m. ü. M. längst nicht so hoch wie die GP-Strecke von Mexiko, allerdings gehört der Rundkurs zu den höchstgelegenen WM-Gaststätten des Kalenders. Die Auswirkung auf Motor und Kühlung halten sich also im Vergleich zu Mexiko im Rahmen. Dennoch hat es die Piste in sich, denn sie verfügt über eine Mischung von langsamen und schnellen Kurven.»

Zusammen mit der besonderen Atmosphäre, die durch die leidenschaftlichen Fans entsteht, ist die Streckenführung ein Grund, warum Interlagos in der Beliebtheitsskala der meisten GP-Stars weit oben steht. Auch Renault-Star Nico Hülkenberg bezeichnet das Rennen in Brasilien als sein Lieblingswochenende, entsprechend gross ist die Vorfreude des Deutschen auf das zweitletzte Kräftemessen des Jahres.

Auch Budkowski kann es kaum erwarten, bis es endlich wieder losgeht: «Es ist immer eine Freude, in ein Land zu kommen, in dem die Leute sehr viel Leidenschaft für den Sport haben. Die Atmosphäre in Brasilien ist einzigartig, du kannst die Freude der Leute spüren und wir erhalten sowohl als Sport als auch als Team sehr viel Unterstützung. Ausserdem ist es ein wichtiger Markt für Renault.»

Dennoch warnt der frühere FIA-Techniker und Ingenieur auch: «Im Vergleich zu den jüngsten beiden Rennen passt die Strecke in São Paulo nicht ganz so gut zu unserem Auto, dennoch reisen wir mit der Erwartung an, auch dort konkurrenzfähig zu sein.» Hülkenberg und seinen Teamkollegen Carlos Sainz werden in Brasilien also alle Hände voll zu tun haben, um die Erwartungen ihres Teams auch zu erfüllen.

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