Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Glock bester Neuwagen

Von André Zengler
Bester Neuwagen: Timo Glock im Virgin

Bester Neuwagen: Timo Glock im Virgin

Durchwachsenes Wochenende für die weiteren Deutschen und die Schweizer in Hockenheim.

Ein eher durchwachsenes Rennwochenende durchlebten die weiteren deutschen Teilnehmer. Am ehesten zufrieden konnte noch Timo Glock sein, der bester der Neuen wurde. Nicht das, was seinen Ansprüchen genügt, aber immerhin. So ist seine Freude auch verhalten: «Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Rennen, aber ich hoffe einmal auf ein reibungsloses Wochenende, das würde unser Leben einfacher machen.»

Wenig hatte auch Nico Hülkenberg zu berichten, der hinter Williams-Teamkollege Barrichello 13. wurde. «Der Start war heute entscheidend und meiner war nicht so gut. Die verlorenen Plätze konnte ich nicht wieder gut machen. Unsere Pace war heute nicht gut, meine Rennen war nicht sehr ereignisreich. Es ist auch nichts vor uns passiert, woraus wir hätten Kapital schlagen können.»

Enttäuschend auf der ganzen Linie verlief das Wochenende von Force India. Adrian Sutil plante, gleich nach der ersten Runde seinen Reifenwechsel durchzuführen und danach sich vorzuarbeiten, wenn die Gegner stoppen müssen. Doch durch eine Kollision mit Teamkollege Liuzzi kam Konfusion auf, den auch der Italiener brauchte nach nur einem Umlauf den Service. Das Resultat: Sutil bekam einen der Reifen, die für Liuzzi vorgesehen war und musste anschliessend nochmals stoppen. Sutil nach Rang 17: «Es gibt solche Wochenenden, da geht nicht. Die sollte man dann einfach nur abschreiben kann und nach vorne schauen.»

Eine Riesenenttäuschung gab es auch bei Toro Rosso. Denn auch dort standen beide Autos nach der ersten Runde an der Box. Jaime Alguersuari verbremste sich vor der Spitzkehre und nutzte ausgerechnet Teamkollege Sébastien Buemi als Prellbock. Das Aus für den Schweizer mangels Heckflügel, der Spanier wurde nach Nasenwechsel noch 15.

Sauber setzte auf unterschiedliche Strategien. Kamui Kobayashi wechselte früh auf die harten Reifen, eine Entscheidung, die sich laut technischem Direktor James Key als falsch erwies. Der Japaner versuchte dann einige Runden lang, Michael Schumacher zu überholen, dies scheiterte aber am mangelndem Top-Speed des Sauber. Pedro de la Rosa begann mit den harten Gummis und wechselte erst nach dem letzten Renndrittel auf die Option-Tyres. Er versuchte dann eine ähnliche Aufholjagd wie Kobayashi in Valencia, doch beim Versuch, den Anschluss an Barrichello zu halten, warf ihm der überrundete Lotus-Pilot Kovalainen die Tür zu und zerstörte die Nase des Sauber. Kobayashi wurde am Schluss 11., De la Rosa 14. Peter Sauber: «Das war ein gutes Rennen und eine gute Performance unsererseits, leider wurden wir nicht mit Punkten belohnt. Wir müssen nun unsere Leistung im Qualifying verbessern, dann können wir auch die entsprechenden Resultate einfahren!»

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