Daniil Kvyat: F1-Comeback mit weniger Emotionen
 
            Seinen letzten GP-Auftritt hatte Daniil Kvyat beim US-GP 2017
Für Daniil Kvyat wird es in diesem Jahr der dritte Anlauf mit der Red Bull-Nachwuchsschmiede Toro Rosso. Der 24-Jährige aus Ufa stand erstmals 2014 für den Rennstall aus Faenza in der Formel-1-Startaufstellung. Nach nur 19 GP-Teilnahmen durfte er 2015 beim A-Team Red Bull Racing das freie Cockpit von Sebastian Vettel übernehmen, der seinerseits zu Ferrari wechselte.
Das Privileg, in einem der besten Cockpits in der Startaufstellung zu sitzen, genoss Kvyat nicht lange. Nach einer Saison und drei weiteren Renneinsätzen musste er Platz machen für die aufstrebende Nachwuchshoffnung Max Verstappen. Immerhin wurde er nicht ganz rausgeschmissen, stattdessen kehrte er ins Toro Rosso-Team zurück, für das er den Rest des Jahres 2016 Gas gab sowie den grössten Teil der nächsten Saison bestritt.
Nach dem Singapur-GP 2017 musste er sein Cockpit erneut hergeben, diesmal war es Pierre Gasly, der das Steuer übernahm. Kvyat durfte den mittlerweile zu Red Bull Racing beförderten Franzosen zwar noch in Texas ersetzen, doch danach war sein Dasein als F1-Stammfahrer vorerst beendet. Im vergangenen Jahr blieb er als Ferrari-Reservist in Kontakt mit der Königsklasse.
In dieser Zeit sei der 72-fache GP-Teilnehmer reifer geworden, beteuert sein Manager Nicolas Todt im «Corriere dello Sport»-Interview. Er erklärt: «Seine Situation erinnert mich an die Sauber-Rückkehr von Felipe Massa im Jahr 2004, zwei Jahre später stand er in Diensten von Ferrari und kämpfte an der Seite von Michael Schumacher.»
«Ich will nicht mich nicht in Träumereien verlieren, aber Daniil ist ein sehr talentierter Fahrer und ein guter Athlet, ausserdem ist er auch kulturell sehr gebildet. Er liest etwa Tolstoi und Dostojewski. Er ist ein sehr intelligenter und selbstkritischer Mensch. Und er kehrt sehr viel reifer und weniger emotional in die Formel 1 zurück. Es ist klar, dass er Ergebnisse liefern muss, aber er versteht, wie wichtig diese Chance ist und dass er keine weitere bekommen wird.»
Formel 1 2019
Team-Präsentationen, Roll-out, Filmtage
  11. Februar: Toro Rosso (online)
  12. Februar: Renault (Enstone)
  13. Februar: Force India (Toronto), Look
  13. Februar: Mercedes-Benz (Silverstone)
  13. Februar: Red Bull Racing 
  14. Februar: Sauber (Fiorano), Roll-out
  14. Februar: McLaren (Woking)
  15. Februar: Ferrari (Maranello, online)
  15. Februar: Haas (Barcelona), Roll-out
  17. Februar: Ferrari (Barcelona), Filmtag
  18. Februar: Sauber (Barcelona)
  
Wintertestfahrten
  18. bis 21. Februar: Wintertest 1, Barcelona
  26. Februar bis 1. März: Wintertest 2, Barcelona
Saison 2019
  17. März: Australien, Melbourne
  31. März: Bahrain, Sakhir
  14. April: China, Shanghai
  28. April: Aserbaidschan, Baku
  12. Mai: Spanien, Barcelona
  26. Mai: Monaco, Monte Carlo
  9. Juni: Kanada, Montreal
  23. Juni: Frankreich, Le Castellet
  30. Juni: Österreich, Spielberg
  14. Juli: Grossbritannien, Silverstone
  28. Juli: Deutschland, Hockenheim
  4. August: Ungarn, Budapest
  1. September: Belgien, Francorchamps
  8. September: Italien, Monza
  22. September: Singapur, Singapur
  29. September: Russland, Sotschi
  13. Oktober: Japan, Suzuka
  27. Oktober: Mexiko, Mexiko-Stadt
  3. November: USA, Austin
  17. November: Brasilien, São Paulo
  1. Dezember: Abu Dhabi, Yas Marina

















