Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Vettel: «Wäre ein Spaziergang geworden»

Von Dennis Grübner
Sebastian Vettel war bedient

Sebastian Vettel war bedient

Nach der Durchfahrtsstrafe und Platz drei beim Grand Prix in Ungarn ist Sebastian Vettel tief enttäuscht. Probleme mit dem Funk sorgten offenbar für Verwirrung.

Noch vor der Siegerehrung diskutierte [*Person Sebastian Vettel*] die Durchfahrtsstrafe mit Charlie Whiting, die sein Rennen ruinierte. Tief enttäuscht war der Heppenheimer danach auf dem Podium, neben Teamkollege [*Person Mark Webber*] und [*Person Fernando Alonso*].

«Ich habe einfach nicht verstanden, was da abging», sagte Vettel in der Pressekonferenz zu der Situation nach beim Neustart. «Jetzt nach dem Rennen hat man es mir erzählt, ob man dafür eine Strafe vergeben muss, weiss ich nicht. Ich habe einfach gepennt, dachte, dass Safety Car würde noch eine Runde draussen bleiben, da Mark sich auch nicht hat zurückfallen lassen.»

Zurückzuführen ist die für Sebastian Vettel rennentscheidende Szene vermutlich auf Funkprobleme. So bestätigte Christian Horner nach dem Rennen, dass man bereits vor dem Boxenstopp zu Beginn der Safety-Car-Phase Kommunikationsprobleme hatte. Vettel war schon fast an der Boxeneinfahrt vorbei, als er über die Curbs fuhr und doch noch einbog. «Wäre er nicht in die Box gekommen, wäre das eine Katastrophe gewesen», so Horner.

Nach Platz drei im Rennen steht Vettel nun auch auf Position drei in der WM-Wertung, zehn Punkte hinter Mark Webber und nur sechs hinter Lewis Hamilton. Besonders glücklich zeigte er sich trotzdem nicht: «Ich bin sehr enttäuscht. Es wäre ein Spaziergang gewesen, das Rennen zu gewinnen. Es mag ein gutes Teamergebnis sein, aber ich bin sehr enttäuscht.»

Ganz anders die Gefühlslage bei Mark Webber. Er profitierte vom Pech und der Unkonzentriertheit der Konkurrenz und fuhr bereits seinen vierten Saisonsieg ein. «Dass Sebastian die Probleme beim Neustart hatte, spielte mir natürlich in die Karten», gestand der Australier. «Ich wusste man kann hier während des Rennens nicht viel überholen. Wir haben unsere Strategie daher geändert, als das Safety Car kam. Die weichen Reifen wurden extrem strapaziert, aber ich wollte unbedingt eine sichere Lücke haben, bevor der Boxenstopp für uns anstand.»

Die hatte der 33-jährige dann auch. Vor Alonso und Vettel kam er wieder auf die Strecke. Am Ende des letzten Stints wäre der Vorsprung für selbst für einen weiteren Boxenstopp gut gewesen.

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