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Ecclestone: Formel 1 wird durch die Formel E leiden

Von Andreas Reiners
Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone ist kein Fan der Formel E. Er traut der Elektrorennserie aber ein großes Wachstum zu, und er glaubt, dass die Formel 1 dadurch leiden wird.

Die Formel E boomt, die Elektrorennserie zieht zwar noch nicht die Fans in Massen an, dafür aber die Hersteller. Sie stecken ihre Millionen-Budgets in die vermeintliche Zukunft.

Das bleibt natürlich auch den Motorsport-Puristen nicht verborgen. Undenkbar wäre es vor Jahren gewesen, dass jemand wie Bernie Ecclestone einer Serie wie der Formel E Positives abgewinnen kann.

Doch die Zeiten ändern sich. Der Brite ist 2017 nach vier Jahrzehnten an der Spitze der Königsklasse vom neuen Besitzer Liberty Media abgesägt worden. Inzwischen hat sich auch seine Meinung zur Formel E geändert.

«Es ist eine andere Form der Unterhaltung, aber die Formel E wird viel, viel größer und besser werden, was sie bereits langsam tun. Die Formel 1 wird dadurch leiden», sagte Ecclestone Reuters.

Wenn er sich, 50 Jahre jünger, für eine der beiden Serien entscheiden könnte – welche würde er sich aussuchen?

Er versucht es diplomatisch. «Mein Herz und alles hängt immer an der Formel 1, daher muss ich Formel 1 sagen. Aber ich würde mir ganz sicher ein bisschen Sorgen wegen der Formel E machen», so Ecclestone.

Würde er sein Herz weglassen und mit dem Kopf entscheiden, alleine aus geschäftlichen Gründen?

«Dann müsste ich Formel E sagen. Die Chance für eine große Expansion ist größer, auch aus kommerzieller Sicht, als in der Formel 1 mit ihren ganzen Änderungen.»


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