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Fernando Alonso: «Bin viel besser vorbereitet»

Von Rob La Salle
Fernando Alonso

Fernando Alonso

GP-Veteran Fernando Alonso absolvierte am Dienstag einen IndyCar-Test auf dem Texas Motor Speedway, den er 105 Mal umrundete. «Es war natürlich grossartig», erklärte der zweifache F1-Weltmeister hinterher.

Seinen zweiten Versuch, den Sieg beim Indy 500 und damit die Triple Crown des Motorsports zu erobern, die ausserdem aus den Triumphen beim 24h-Klassiker von Le Mans und beim legendären Monaco-GP besteht, nimmt Fernando Alonso mit dem gleichen Ernst und Ehrgeiz in Angriff, mit dem er schon in der Formel 1 erfolgreich war.

Der Asturier absolvierte am Dienstag einen Test im IndyCar-Renner, in dem er Ende Mai das berühmteste Oval-Rennen der Welt bestreiten wird. Der GP-Veteran rückte auf dem Texas Motor Speedway aus, drehte insgesamt 105 Runden und erklärte hinterher gewohnt kämpferisch: «Ich fühle mich sehr viel besser vorbereitet. Wenigstens kenne ich nun das Rennen, die Atmosphäre, die Fahrerparade und die Einführungsrunden. Ich weiss sehr viele Dinge, die beim ersten Mal viel Energie kosten, weil alles noch überraschend ist.»

«Doch nun weiss ich, wie es läuft, kann besser den Rhythmus finden und mit etwas mehr Energie und auch fokussierter ins Qualifying starten», ist sich der Formel-1-Champion von 2005 und 2006 sicher. Gleichzeitig betonte er: «Ich werde dieses Rennen aber angehen, als würden wir wieder bei Null anfangen und will auch mit den Ingenieuren alle vergangenen Rennen studieren.»

Die Vorbereitung umfasst auch die Arbeit im Simulator. «Wie ich das schon 2017 bei meinem ersten Versuch gemacht habe», bestätigte der 32-fache GP-Sieger, der im Chevy Nummer 66 von McLaren Racing Gas geben wird. «Ganz generell will ich mich so gut wie möglich vorbereiten», beteuerte er weiter.

Über den Privattest auf der texanischen Strecke sagte Fernando: «Es war natürlich grossartig, auch wenn es erst die ersten paar Runden mit dem Auto waren. Wir achten auf alles und es ist gut, wieder im Oval unterwegs zu sein.» An die Strecke musste er sich erst gewöhnen, gestand der Le-Mans-Sieger von 2018. «Vor allem in den Kurven 3 und 4, die so steil sind», schilderte er, und fügte an: «Für mich ging es in erster Line darum, mich ans neue Auto zu gewöhnen und Details wie die Sitzposition, die Kopfstütze, die Pedale und das Lenkrad einzustellen. Nun können wir mit der Arbeit beginnen.»

Mit Blick auf seine Erfolgsaussichten blieb der 37-jährige aus Oviedo aber vorsichtig: «Wir wissen, wie schwierig es ist, den Sieg zu holen. Und wir respektieren nicht nur das Rennen, sondern auch unsere Weltmeister. Man braucht auch ein bisschen Glück. Du musst einen guten Tag erwischen, und wir sind uns dessen durchaus bewusst. Einige Dinge können wir nicht beeinflussen, deshalb konzentrieren wir uns einfach auf alles, was wir als Team machen können, um ein perfektes Rennen hinzubekommen. Dann werden wir sehen, was dabei herauskommt.»

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