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Fernando Alonso: Heftiger Indy-Crash nach Mauerkuss

Von Mathias Brunner
​Der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso bezahlt im Indianapolis Motor Speedway Lehrgeld: Crash nach einem Fahrfehler in Kurve 3, vorzeitiges Ende der Tests. Der Spanier ist wohlauf.

Fernando Alonso hat seinen von McLaren eingesetzten IndyCar-Renner geschrottet: Der Formel-1-Weltmeister der Jahre 2005 und 2006 geriet bei den Testfahrten auf den Indianapolis Motor Speedway am Ausgang von Kurve 3 an die Pistenbegrenzung, dann ging es innen ein weiteres Mal an die Mauer, von dort wieder nach aussen. Sein Papaya-Renner ist übel beschädigt.

Alonso twittert: «Komplett mein Fehler, ich habe die Haftung in Kurve 3 unterschätzt. Es tut mir leid für das Team und für meine Jungs, die nun sehr viel Arbeit bekommen. Ich habe eine Lektion gelernt. Wir werden stärker zurückkommen.»

Alonso hatte zu diesem Zeitpunkt 46 Runden zurückgelegt, fast so viele wie am Tag zuvor (50), als er sein Programm wegen eines Elektrikdefekts vorzeitig abbrechen musste. Fernando lag direkt hinter dem Wagen von Graham Rahal, als dem 32fachen GP-Sieger rechts die Strasse ausging und sein Auto an die SAFER-Barriere schlug.

Obschon der Crash ziemlich heftig war und die Schäden beträchtlich sind, will McLaren morgen wieder antreten. Alonso musste kurz ins Pistenkrankenhaus, wie das in Indy normal ist. Nach kurzer Zeit konnte er das Medical-Center verlassen.

Fernando: «Der Wagen untersteuerte, und obschon ich behutsam vom Gas ging, reichte es nicht, um der Barriere fernzubleiben. Die Mauer war ganz schnell da. Wir hatten sehr viel am Wagen gemacht, nun ist er schwer beschädigt, ich bin von mir enttäuscht und habe mich beim Team entschuldigt.»

Alonso schliesst jeden Defekt am Wagen aus: «Das Auto funktionierte tadellos, ich hätte einfach nicht mit diesem starken Untersteuern gerechnet. Vielleicht hatte es damit zu tun, wie nahe ich an einem anderen Auto war. Jedenfalls fühlte sich das Fahrzeug an, als würde ich in der Mitte der Kurve jeden Abtrieb auf die Vorderachse verlieren.»

Die McLaren-Truppe machte sich sofort an die Arbeit, mit dem Ziel, noch vor Ablauf des zweiten Testtages erneut auf die Bahn zu gehen. Der Einsatz des Ersatzfahrzeugs ist derzeit nicht vorgesehen.

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