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Red Bull in Monaco: Strafe für Gasly, Toro Rosso gut

Von Mathias Brunner
Daniil Kvyat im Qualifying

Daniil Kvyat im Qualifying

​Red Bull hat in Monte Carlo alle Autos in die Top-Ten gebracht: Max Verstappen Drittschnellster, Pierre Gasly Fünftschnellster für Red Bull Racing, Daniil Kvyat und Alex Albon für Toro Rosso Achter und Zehnter.

Wenn die Stiere durch Pamplona hetzen, ist das ein Riesenspektakel, aber die Bullen in Monaco sind auch nicht zu verachten: Ganz starke Leistung der Red-Bull-Mannschaft im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Monaco – Max Verstappen wird aus der zweiten Startreihe ins Rennen gehen und war Drittschnellster; Pierre Gasly hat die fünftschnellste Zeit erzielt, muss aber in der Aufstellung um drei Ränge zurück, weil er im Qualifying Romain Grosjean im Weg herumstand. Sehr gute Leistung der Toro-Rosso-Fahrer: Daniil Kvyat auf Startplatz 7 (wegen Gasly), Alex Albon Zehnter.

Der Russe Kvyat sagt: «Ich bin mit dem Qualifying sehr zufrieden. Meine Techniker haben hervorragende Arbeit geleistet, nachdem ich mich am Donnerstag im Wagen nicht wohlgefühlt hatte. Wir haben die Abstimmung geändert, sodass er Wagen ideal lag, um eine gute Leistung zeigen zu können. Ich habe es jetzt zum dritten Mal in Folge in die Top-Ten geschafft, so darf es weitergehen.»

GP-Sieger Johnny Herbert: «Daniil hatte es nicht leicht. Er kam zu Toro Rosso in die Formel 1, wurde dann früher als es vielleicht weise war zu Red Bull Racing befördert, verlor dort seinen Platz an Max Verstappen, sein Selbstbewusstsein war dahin, die Leistungen waren zu schlecht, um das Cockpit bei Toro Rosso zu behalten. Das eine Jahr Pause bei Ferrari hat ihm sehr gutgetan, ich habe hier lange mit ihm gesprochen, er ist ruhiger und weiser geworden, er kann seine eigene Leistung viel besser einschätzen.»

Alex Albon verblüfft in seiner Debütsaison im GP-Sport weiter: feiner zehnter Startplatz. Der Thai-Brite meint: «Ich bin jetzt erstmals in die Top-Ten vorgestossen. Aber es war ein hartes Stück Arbeit. Der Wagen lag nicht mehr ganz so gut wie am Donnerstag, ich tat mich schwer damit, die Reifen nachhaltig aufzuwärmen. Das Problem hier: In Sektor 3 wirst du aufgehalten, die Reifentemperatur fällt, dann beginnst du deine schnelle Runde, die Pirelli sind zu kalt, dann wird es beim Anbremsen der Sainte-Dévote ein wenig haarig. Rang 10 ist eine solide Ausgangslage fürs Rennen.»

Albon jagt seine ersten WM-Punkte nach den Rängen 9 in Bahrain und 10 in China; Daniil Kvyat will zum zweiten Mal in Folge punkten, in Barcelona war er Neunter geworden.

Toro Rosso liegt derzeit in der Markenwertung auf dem zweitletzten Rang, mit sechs Punkten. Davor liegen als direkte Gegner im Mittelfeld McLaren auf dem vierten Zwischenrang (22 Punkte), Racing Point auf Platz 5 (17), gefolgt von Haas (15), Alfa Romeo-Sauber (13) und Renault (12).

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