Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sergio Pérez: «Streckenposten hatten viel Glück»

Von Otto Zuber
Sergio Pérez

Sergio Pérez

In Monaco konnte Sergio Pérez einen Unfall mit zwei Streckenposten gerade noch vermeiden. Die Verantwortlichen des Automobilweltverbands FIA reagieren darauf mit verschärften Massnahmen.

Die Onboard-Aufnahmen beweisen es: Viel hätte zur Katastrophe nicht gefehlt. Sergio Pérez reagierte blitzschnell, als er sich während des Monaco-GP in der Boxenausfahrt plötzlich mit zwei Streckenposten konfrontiert sah, die über die Piste hetzten. Der Mexikaner stieg gleich in die Eisen, und weil einer der Beiden im letzten Moment stehen blieb und der andere aus der Bahn hüpfte, kamen alle Beteiligten mit dem Schrecken davon.

Der Routinier aus Guadalajara betonte umgehend, wie gefährlich die Situation war, und erzäglte auch der bis dahin ahnungslosen Rennleitung von den Ereignissen. Berichten zufolge sollen sich die beiden Streckenposten auch ohne Erlaubnis derselben auf der Bahn befunden haben.

Damit sich diese Ereignisse nicht wiederholen, reagieren die Verantwortlichen des Automobilweltverbands FIA mit verschärften Massnahmen. So soll den Marshals in Zukunft verstärkt klargemacht werden, dass sie nur bei ausdrücklicher Genehmigung auf die Strecke gehen dürfen. Die Onboard-Aufnahmen von Pérez’ Monaco-Schock sollen dabei als Abschreckung dienen. Darüber hinaus wird es einen entsprechnden Bericht geben, der an FIA-Präsident Jean Todt und Motorsport-Generalsekretär Beter Bayer geht.

Der GP-Star selbst sprach von einem «sehr ernsten Zwischenfall», und erklärte auch: «Es war sehr hektisch, denn als Fahrer rechnest du natürlich nicht damit, dass ausgerechnet an dieser Stelle etwas ist. Das war trotz Safety-Car-Phase sehr gefährlich und die Streckenposten hatten viel Glück, dass nichts passiert ist. Sie waren definitiv zum falschen Zeitpunkt auf der Bahn.»

«Ich bremste, gleichzeitig wollte ich meine Räder nicht blockieren um gegebenenfalls ausweichen zu können», schilderte der Racing-Point-Pilot. «Alles passierte so schnell. Ich sah einen Marshal davonrennen und der Andere hielt im letzten Augenblick an. Hätte er sich weiterbewegt, dann hätte ich nicht gewusst, wohin ich hätte ausweichen sollen.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 5