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Nico Hülkenberg: Via Salzburgring zum Frankreich-GP

Von Gerhard Kuntschik
Der deutsche Renault-Star und sein Teamchef Cyril Abiteboul machten auf dem Weg nach Le Castellet (GP von Frankreich am Wochenende) in Salzburg Station. Der Grund: Videoaufnahmen für Partner Infiniti.

Wenn der Salzburgring für Besucher gesperrt wird, muss Geheimnisvolles in der Boxengasse und auf der Strecke vor sich gehen. Mittwoch waren es Filmaufnahmen für Infiniti – die Premium-Marke von Nissan, die nach 2020 aber vom europäischen Markt genommen wird. Doch seit rund zwei Jahren wird am Black S, einem 536-PS–Supersportwagen, gearbeitet, der nach der Vorstellung als Studie auf dem Genfer Salon 2017 nun als Prototyp getestet wird.

Infiniti ist Technologiepartner und Sponsor des Formel-Teams der Konzernschwester Renault, daher wurde auch beim Black S in der Konzeption und Durchführung mit der Mannschaft aus Enstone zusammengearbeitet. Unter der Haube arbeitet neben dem V6 ein Dual-Hybridsystem. Rekuperiert wird sowohl beim Bremsen als auch beim Beschleunigen – der Black S kommt also mit den aus der Formel 1 «gefürchteten» MGU-H- und MGU-K-Generatoreinheiten. Er basiert auf dem Sportcoupé Q60.

Zur Promotion des Projekts wurde jetzt ein Video gedreht – auf dem Salzburgring, mit Renault-Teamchef Cyril Abiteboul und Pilot Nico Hülkenberg in den Hauptrollen. Warum Salzburg, einen Tag vor der Anreise zu Renaults Heimrennen auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet? Das geht auf eine Initiative und Verbindungen des Faistenauer Ex-Piloten und nunmehrigen Team- und Agenturchefs Robert Lechner zurück.

Lechner kennt Hülkenberg aus seiner Porsche-Zeit (Le-Mans-Gesamtsieg 2015!) und Infinitis Chef für Hochleistungsfahrzeuge und Rennsport, Tommaso Volpe, aus gemeinsamer Zeit bei Lotus Cars in Norfolk. Und schon war der Salzburgring gebucht.

Hülkenberg war übrigens schon einen Tag zuvor nach Salzburg gekommen. Er soll den Abend im Hotel Schloss Fuschl genossen haben.

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