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Piero Ferrari: «Für uns siegte Vettel in Montreal»

Von Rob La Salle
Ferrari-Vizepräsident Piero Ferrari mit Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Vizepräsident Piero Ferrari mit Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Vizepräsident Piero Ferrari stellt klar: Für die Scuderia aus Maranello bleibt es trotz der Bestätigung der umstrittenen 5-sec-Strafe von Kanada dabei: Sebastian Vettel holte in Montreal den Sieg.

In der Statistik wird der diesjährige Sieg im Kanada-GP auf ewig Lewis Hamilton zugesprochen, obwohl der Mercedes-Star die Ziellinie als Zweiter hinter Sebastian Vettels Ferrari gekreuzt hatte. Doch der vierfache Champion aus Deutschland hatte für einen Ausritt im Spitzenduell mit dem WM-Leader im Silberpfeil eine umstrittene 5-sec-Zeitstrafe aufgebrummt bekommen, die ihn schliesslich auf den zweiten Platz zurückwarf.

Ferrari versuchte daraufhin aufgrund neuer Beweise eine Neubewertung der Szene durchzusetzen, doch damit blitzte die Scuderia vor den Regelhütern ab. Auch in Spielberg entschieden die Stewards gegen die Roten – indem sie das Spitzenduell zwischen Max Verstappen und Charles Leclerc samt des Kontakts, zu dem es beim entscheidenden Überholmanöver kam, als normale Rennszene bewerteten und auf eine Strafe verzichteten – womit der sichtlich frustrierte Charles Leclerc mit dem zweiten Platz Vorlieb nehmen musste.

Für Ferrari-Vizepräsident Piero Ferrari, Sohn des legendären Firmengründers Enzo Ferrari, ist das schwer nachvollziehbar. Deshalb beharrt der älteste GP-Rennstall der Welt darauf, dass Vettel der Sieger von Kanada ist, wie der Vizepräsident der italienischen Sportwagenschmiede gegenüber den italienischen Kollegen von «Il Resto del Carlino» betonte: «Die Position von Ferrari ist klar, Vettel holte den Sieg in Montreal. In seinem Fall wurden die Regeln buchstäblich angewendet, was in Zeltweg nicht der Fall war.»

Der 74-Jährige nutzte auch die Gelegenheit, um die Mannschaft aus Maranello für die jüngsten Fortschritte zu loben: «Im vergangenen Monat haben Vettel und Leclerc zusammen zwei Pole-Positions geholt und in beiden Fällen konnten sie bis zum Fallen der Zielflagge ganz vorne mitkämpfen. Selbst inmitten aller externer Kontroversen hat es die Mannschaft geschafft, auf alle Schwierigkeiten zu reagieren, und das ist sehr positiv.»

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