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Claire Williams: Dementi über Motoren für 2021

Von Mathias Brunner
Claire Williams

Claire Williams

​In den vergangenen Tagen kursierte: Williams werde sich mit einem alten Bekannten ins Bett legen – mit dem früheren Motorpartner Renault. Was Teamchefin Claire Williams in Silverstone dazu sagt.

Williams strampelt sich aus der Krise. Zum Heimrennen in England ist der dritterfolgreichste Formel-1-Rennstall mit komplett neu geformten seitlichen Luftleit-Elementen aufgetaucht, damit soll der Anschluss ans Mittelfeld gelingen. Williams ist 2019 noch immer ohne WM-Punkte, Mercedes-Zögling George Russell und GP-Sieger Robert Kubica fuhren meist hoffnungslos der Konkurrenz hinterher.

Mit der sportlichen Krise nicht genug: Vor dem britischen Grand Prix kursierte, Williams werde sich von Motorpartner Mercedes-Benz trennen und ab 2021 mit Renault arbeiten.

Der heutige Vertrag mit Mercedes läuft Ende 2020 aus. Wie ist das nun mit Renault, wenn wir 2021 ein neues Formel-1-Reglement erhalten? Claire Williams in Silverstone: «Ich habe von diesen Spekulationen gelesen. Wir sprechen nicht mit Renault. Wir sprechen mit Mercedes, und diese Verhandlungen laufen gut. Mercedes ist ein fabelhafter Partner, den wir behalten wollen. Jeder kennt die schöne Historie, die Williams und Renault verbindet, aber unsere Zukunft heisst Mercedes.»

Es gibt auch gute Nachrichten: Der Vertrag mit Hauptsponsor Rokit ist vorzeitig verlängert worden, von drei auf fünf Jahre (bis einschliesslich 2023). Die US-amerikanische Firma Rokit war bislang im Sport als Sponsor der Basketball-Mannschaft Houston Rockets und des NFL-Teams Los Angeles Chargers aufgefallen. Rokit hat es sich zum Ziel gesetzt, erschwingliche Smartphones anzubieten und Mobilfunknetze in Städten. So arbeitet Rokit derzeit daran, in den 27 grössten Städten von Indien kostenlose WiFi-Netze aufzubauen. Hinter Rockit stehen die Gründer John Paul DeJoria (bekannt von der Tequila-Marke Patron) und Jonathan Kendrick, welcher der Firma auch den Namen gegeben hat, ROK steht für «Return of Kendrick». Für Kendrick ist es ein Weg zurück in die Formel 1: Er arbeitet als junger Goodyear-Ingenieur vor 40 Jahren – am Williams von Alan Jones!

Claire Williams hat auch angekündigt, dass der junge George Russell im Team bleiben soll.


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