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Sébastien Buemi: Unfall in Silvertone mit Tempo 270!

Von Mathias Brunner
Sébastien Buemi

Sébastien Buemi

​Red Bull Racing und Williams sind nach dem britischen Grand Prix in Silverstone geblieben, um für Pirelli Reifentests durchzuführen. Dabei kam der Westschweizer Sébastien Buemi mit hohem Tempo von der Bahn ab.

Glück im Unglück für den 30jährigen Westschweizer Sébastien Buemi: Bei Testfahrten für Pirelli mit seinem Team Red Bull Racing in Silverstone kam der Le-Mans-Sieger von 2018 und 2019 am Ausgang der schnellen Abbey-Kurve von der Bahn ab, bei Tempo 270. Buemi hat von Problem links hinten gesprochen, möglicherweise ein schleichender Plattfuss nach Beschädigung des Reifens durch einen Fremdkörper. Die Spezialisten von Pirelli arbeiten eng mit den Red Bull Racing-Technikern zusammen, um der Unfallursache auf die Spur zu kommen. Die Suche ist nicht einfach: Beim Unfall wurden Aufhängung und Reifen stark beschädigt.

Buemi fährt immer wieder Test- und Demofahrten für die vierfachen Weltmeister Red Bull Racing. So war er wesentlich an der Entwicklung der breiteren Pirelli-Reifen beteiligt, die seit 2017 eingesetzt werden. Buemi sitzt auch regelmässig im Simulator, um die RBR-Fahrer zu unterstützen. Bei der jüngsten Arbeit mit Pirelli in England geht es um die Reifenspezifikation 2020. Bis zum Unfall von Buemi gab es mit diesen Versuchsreifen nicht das geringste Problem.

Buemi entstieg dem Unfallwagen unverletzt, wurde aber sicherheitshalber im Pistenkrankenhaus untersucht. Sie konnten feststellen: Der Formel-E-Champion von 2015/2016 ist mit dem Schrecken davongekommen.

Pirelli hat in England mit Williams und Red Bull Racing 2018 Kilometer zurückgelegt (358 Runden). Am Lenkrad des Williams wechselten sich Robert Kubica und George Russell ab. Bei RBR war neben Buemi auch der Franzose Pierre Gasly im Einsatz.

Der nächste Pirelli-Test findet am 12./13. September auf dem Circuit Paul Ricard bei Le Castellet statt, dann mit Weltmeister Mercedes-Benz.

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