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Sergio Perez: «Hatte nie ein Auto für Podestplätze»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Sergio Pérez bestreitet bereits sein neuntes Jahr im GP-Zirkus. Obwohl er nie in einem Auto der drei Top-Teams sass, konnte der Mexikaner bereits acht Podestplätze feiern. Wie er das schaffte, erklärt er selbst.

Bereits 167 GP-Einsätze hat Sergio Pérez in seiner bisherigen Formel-1-Karriere bestritten. Der 29-Jährige aus Guadalajara konnte 95 davon in den Punkten beenden, acht Mal landete er sogar auf dem Podest. Und das, obwohl er seiner Meinung nach nie in einem Podest-fähigen Auto sass, wie er auf «Formula1.com» verrät. «Ehrlich gesagt hatte ich nie ein Auto für Podestplätze. Vielleicht konnte man das mit einigen davon unter den richtigen Umständen schaffen, aber bestimmt nicht mit allen.»

«Als Fahrer willst du immer das beste Auto in der Startaufstellung bekommen, und das habe ich noch nicht geschafft», erklärt Pérez, der sich sogar sicher ist, in seinen neun F1Jahren nie ein F1-Auto bewegt zu haben, das so richtig zu ihm passte. Er erinnert sich aber auch: «Der 2012er-Sauber war ein gutes Rennauto. Ich denke, wir haben damit in einigen Rennen Grossartiges geleistet. Es war beachtlich, was dieses Auto leisten konnte.»

Tatsächlich hat Pérez im Sauber C31 drei Podestplätze geholt, wobei vor allem sein dritter Platz in Kanada und der zweite Platz von Monza hervorstechen. Denn in Kanada fuhr er von Startplatz 15 los, in Monza war er auf der Startaufstellung der Zwölfte. Seinen ersten Podestplatz in jener Saison in Malaysia eroberte er vom zehnten Startplatz aus.

Wie schaffte es der Mexikaner also, trotz unterlegenem Material bereits acht Mal in seiner Karriere aufs Treppchen zu kommen? «Meine grosse Stärke ist mein Können im Rennen. Herauszufinden, wann sich eine Möglichkeit ergibt und sicherzustellen, dass eine Strategie aufgeht – da kannst du als Fahrer natürlich nur beschränkt Einfluss nehmen, aber ich weiss, dass einige meiner Podestplätze zustande gekommen sind, weil ich die Strategie gemanagt und entschieden habe, wann ich an die Box komme und wann nicht – das ist also durchaus wichtig. Du musst sicherstellen, dass du immer dein Bestes gibst, und ich denke, das konnte ich in den vergangenen paar Jahren auch sehr konstant machen, was viele Punkte gebracht hat.»

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