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Christian Horner: «Daraus müssen wir etwas lernen»

Von Rob La Salle
Christian Horner

Christian Horner

​Wir hatten in Le Castellet (Frankreich) das grosse Gähnen, dann aber Knallerrennen in Österreich, England, Deutschland und Ungarn. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Daraus müssen wir lernen.»

Das kann keiner wegreden: Der Grand Prix von Frankreich war in Sachen Spannung eher ein Petit Prix – der spannungsarme WM-Lauf führte zu einer hitzigen Diskussion, wie gesund die Formel 1 wirklich sei. Die Antwort erhielten wir dann Schlag auf Schlag serviert: Die Rennen auf dem Red Bull Ring, in Silverstone, auf dem Hockenheimring und auf dem Hungaroring waren alles echte Thriller, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist in die anhaltende Diskussion eingebunden zwischen den Rennställen, der Formel-1-Führung und dem Autoverband FIA. Angestrebt wird spätestens 2021 ein Reglement mit Rennwagen, das so packende WM-Läufe wie in Österreich, Grossbritannien, Deutschland und Ungarn begünstigt.

Der Engländer sagt: «Die Reifen spielen eine erhebliche Rolle, wenn es um den Spannungsgehalt der Rennen geht. Es wird also für die Zukunft unseres Sports ganz wichtig sein, dass die Fahrer Walzen erhalten, mit welchen sie herzhaft attackieren können. Der zweite Punkt ist die Aerodynamik. Auch hier müssen wir das Reglement in einer Art und Weise hinkriegen, dass die Piloten einander folgen können.»

«Die ganze Thematik ist überaus komplex, mit vielen Faktoren, welche beeinflussen, wie hochwertig ein Rennen sein kann. Die Pistencharakteristik spielt eine ebenso einflussreiche Rolle wie die Reifen. Aber letztlich ist es so: Unsere Autos sind aerodynamisch zu kompliziert geworden. Wir müssen sie einfacher gestalten.»

«Es muss im Grand-Prix-Sport das Ziel sein, dass wir den Fans anhaltend Rennen von solch hohem Niveau bieten können, wie wir sie nach dem Frankreich-GP erlebt haben.»

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