SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Valtteri Bottas zu Leclerc: Für sein Alter knallhart

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc und Valtteri Bottas

Charles Leclerc und Valtteri Bottas

​Der 21jährige Charles Leclerc hat in Monza den zweiten GP-Sieg innerhalb von acht Tagen eingefahren. Der in Italien zweitplatzierte Valtteri Bottas sagt: «Für sein Alter ist Leclerc knallhart.»

Der Finne Valtteri Bottas hat in Monza im 14. Saisonrennen den elften Podestplatz eingefahren, er wurde hinter Ferrari-Pilot Charles Leclerc Zweiter. Nach seinem sechsten Rang 2 dieser Saison wurde der Mercedes-Fahrer auf die Fahrweise des Monegassen angesprochen. Beim Duell gegen Lewis Hamilton hatte sich Leclerc grenwertig verhalten, von den Regelhütern gab es dafür die schwarz-weisse Flagge – eine Verwarnung.

Bottas findet: «Leclerc wehrt sich halt mit allen Mitteln. Das ist nachvollziehbar. Wenn du in Führung liegst, willst du die nicht preisgeben. Für einen so jungen Fahrer ist er knallhart. Das finde ich gut – ein Pilot sollte sich nicht anders verhalten, wenn er für ein Top-Team wie Ferrari fährt.»

Diese Fahrer-WM könnte ein ganz anderes Gesicht haben, hätten Ferrari und Leclerc aus ihren Möglichkeiten mehr gemacht: Motordefekt in Bahrain, Leclerc daher nicht Sieger, sondern Dritter, Fahrfehler im Qualifying von Baku, mieser Startplatz in Monaco wegen verpatzter Ferrari-Strategie, dann nervöses Rennen samt Kollision mit Hülkenberg. In Österreich von Max Verstappen zur Seite geboxt, Fahrfehler in Hockenheim, Unfall auf dem Hungaroring im Training. Hätten Ferrari und Leclerc alles richtig gemacht, könnte Charles leicht WM-Zweiter sein.

Lewis Hamilton strebt seinem sechsten Titel entgegen (284 Punkte), dahinter wird Valtteri Bottas (221) gegen einen Leclerc in dieser Form angreifbar, der Monegasse kommt nun auf 185 Zähler. Bottas in Monza: «An die WM denke ich nicht. Ich dachte auch nicht daran, als ich in Italien Leclerc jagte. Ich wollte nur den Sieg. Ich ahnte zur Mitte des Rennens, dass ich eine Chance haben würde. Ich dachte – zum Schluss des Grand Prix hin kann ich angreifen. Aber es hat nicht gereicht. Vorwerfen muss ich mir nichts. Ich habe alles versucht.»

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