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Kubica: «Es wird leichter»

Von Peter Hesseler
Kubica liebt schnelle, harte Strecken

Kubica liebt schnelle, harte Strecken

Der polnische Renault-Pilot erklärt das ungewöhnliche Autogefühl von Monza und bezieht sich dabei besonders auf das Heck.

Robert Kubica verrät schon mit dem ersten Satz, was vor dem Italien-GP am kommenden Wochenende in seinem Kopf vorgeht: «Monza ist eine Strecke, die Überraschungen bieten kann.»

Eine solche Überraschung wie in Spa-Francorchamps vielleicht, als der Renault-Pilot Dritter wurde?

Denkbar, zumal der Pole sich in Italien vor einem Heimrennen wähnt. «Ich fuhr hier Kart, Formel Renault und Formel 3. Ich fuhr immer für italienische Teams und habe mehr als ein Jahr bei Monza gelebt. Deshalb habe ich viele gute Erinnerungen an diese ganze Gegend. Und in der Formel 1 fuhr ich hier meinen ersten Podestplatz heraus.»

Das war 2006 – in dem Rennen, nachdem Schumi seinen Rücktritt erklärt hatte.

Kubica sagt: «Früher haben wir in der Woche vor dem GP immer hier getestet, da bekam man ein Gefühl für Auto, das sich hier viel leichter anfühlt als auf anderen Strecken. Am Anfang des GP-Wochenendes denkt man immer, wie instabil sich das Heck beim Anbremsen anfühlt, aber tatsächlich bleibt es so das ganze Wochenende über.»

Diese Tests entfallen seit 2009.

Der Einbau des Strömungsschachts f-duct habe zuletzt geholfen, sagt Kubica, der sich für Monza einen geringere Effekt davon verspricht, denn da fahren alle Autos mit minimalem Luftwiderstand. Man müsse sehen, wie die Konkurrenz vorgeht, bevor man sich dafür oder dagegen entscheidet, den f-duct zu fahren.

In jedem Fall freue er sich auf die fahrerischen Anforderungen, denn es sei beispielsweise nirgendwo so schwierig und anspruchsvoll, die Bremspunkte genau zu treffen, wie auf dem Hochgeschwindigkeitskurs im Königlichen Park. Für den sei auch die Fahrzeugabstimmung – für schnelle Kurven einerseits und lange Geraden andererseits – extrem knifflig.

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