Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Qualifying Singapur: Leclerc rast zur Pole, Vettel 3.

Von Andreas Reiners
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Was für ein irres Quali-Finish! Charles Leclerc schnappt sichl in letzter Sekunde die Pole Position zum Singapur-GP. Lewis Hamilton fährt auf zwei, Sebastian Vettel auf drei.

Charles Leclerc setzt das nächste Ausrufezeichen! Der Monegasse fährt im Qualifying zum Singapur-GP seine fünfte Pole Position der Saison ein, die dritte in Folge und unterstreicht damit seine starke Form. Leclerc hatte zuletzt in Spa und Monza zudem zwei Siege in Serie für Ferrari eingefahren.

Leclerc setzte die Topzeit in 1:36,217 Minuten mit dem Ende der Zeitenjagd. Zweiter wurde Lewis Hamilton, der 0,191 Sekunden hinter Leclerc lag. Auf Startplatz drei fuhr Sebastian Vettel, der 0,220 Sekunden Rückstand hatte.

Entscheidend beim Kampf um die Pole: Vettel hatte in Q3 eine starke Bestzeit vorgelegt, konnte bei seinem zweiten Versuch aber nicht mehr nachlegen.

Hinter dem Toptrio reihte sich Max Verstappen (Red Bull Racing) auf Platz vier ein vor Valtteri Bottas im Mercedes. Verstappens Teamkollege Alex Albon landete auf Rang sechs.

Die Top Ten komplettierten Carlos Sainz (McLaren), das Renault-Duo Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo sowie McLaren-Pilot Lando Norris.

Vor dem 15. Saisonrennen führt Hamilton mit 284 Punkten vor seinem Teamkollegen Bottas (221). Verstappen (185) und Leclerc (182) liegen fast gleichauf, dahinter ist Vettel mit 169 Punkten Fünfter.

Motorschaden bei Kvyat

Das dritte Training hatte für zwei Fahrer Folgen. Bei Daniil Kvyats Toro Rosso wurde nach dem Motorschaden ein gebrauchtes Aggregat eingebaut, eine Strafe erhielt er deshalb nicht.

Beim Racing Point von Sergio Pérez musste das Getriebe gewechselt werden, weshalb er fünf Plätze zurückversetzt wird.

Q1: Leclerc bereits schnell

Leclerc setzte seine gute Form aus dem dritten Training fort und setzte sich in Q1 in 1:38,014 Minuten an die Spitze des Klassements vor Vettel. Dahinter lagen Verstappen, Bottas und Hamilton, wobei die Mercedes die einzigen waren, die auf Medium-Reifen unterwegs waren. Später gingen Bottas und Hamilton nochmal auf Soft raus und fuhren mit deutlichem Vorsprung die Bestzeiten.

Beendet war das Qualifying wie üblich für das Williams-Duo Robert Kubica und George Russell, außerdem schieden Romain Grosjean (Haas), Lance Stroll im Racing Point und Kvyat aus.

Q2: Aus für Alfa-Duo

Im zweiten Quali-Abschnitt setzte sich nach dem ersten Schuss Leclerc in 1:36,930 Minuten an die Sputze, dahinter ging es eng zu: Hamilton lag vor Verstappen, Bottas und Vettel. 0,375 Sekunden trennten die ersten Fünf.

Im zweiten Versuch dann setzten die Ferrari ein Ausrufezeichen, mit Bestzeit von Leclerc (1:36,650) und Vettel auf Platz zwei vor Hamilton (1:36,933) und Verstappen.

Das Aus ereilte in Q2 Kevin Magnussen (Haas), Kimi Räikkönen im Alfa Romeo, Toro-Rosso-Fahrer Pierre Gasly, Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) und Pérez, der aber in der Startaufstellung wie erwähnt fünf Plätze zurück muss.

Q3: Vettel furios

Vettel nahm zum Start von Q3 das Herz in die Hand, verzichtete auf Taktik und fuhr vorneweg. Das zahlte sich aus, er fand schnell in den Rhythmus und setzte in 1:36,437 Minuten eine Top-Runde, er blieb dabei 0,354 Sekunden vor seinem Teamkollegen. Das Mercedes-Duo hatte hingegen Probleme mit dem Verkehr und lag eine Sekunde hinter Vettel.

Bei seinem zweiten Versuch ging Vettel genauso vor. Mercedes wartete diesmal etwas länger, um für Bottas und Hamilton eine freie Strecke zu finden. Die Zeit konnte er aber nicht verbessern, dafür wurde er von Leclerc und Hamilton noch übertrumpft.

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